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Viking01

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31

Montag, 26. Juli 2010, 12:52

Eigentlich wenig, da es zuviele Gründe für einen Kompressor-Stall gibt. Es gibt auch Kompressor-Stalls am Boden bei "O"-Geschwindigkeit (die hört man besonders gut)...
Viele Grüße



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32

Montag, 26. Juli 2010, 12:56

Es wird doch aber einen Leistungsbereich geben, was ein Triebwerk gar nicht mag......oder?? :hm:
Leistungsbereich dahingehend, wenn man eine bestimmte Kombination aus Alpha, KIAS und Lage im Raum zugrundelegt.
Die F 14 mit den TF 30 triebwerken war ja auch sehr empfindlich was dies anging. Die USN hat ja haufenweise davon wegeschmissen. Gut das war vor FADEC und EEC, aber generell wurde empfohlen, die Power möglichst hoch zu lassen......

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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33

Montag, 26. Juli 2010, 13:27

Ja, den gibt es. In den Handbüchern gibt es entsprechende Tabellen, die Anstellwinkel und Tw-Leistung bei bestimmten Power-Settings und Umgebungsvariablen anzeigen. Grundsätzlich gilt aber, dass man nie "hinter die Power-Curve" geraten darf. Das ist der Bereich, aus dem man ohne Veränderung des Anstellwinkels nicht mehr mit voller Leistung des/der Tw herausfliegen kann. In anderen Worten: Dann reicht der Schub nicht mehr, um eine Sinkrate zu brechen, ohne dass man die Nase herunternimmt, in Bodennähe sehr kritisch (das ist jetzt vereinfacht dargestellt....). Wenn in einer solchen Lage auch noch ein Tw-Problem eintritt, ist nichts mehr zu machen. Zusammengefaßt wächst das Problem mit jedem einzelnen Faktor exponentiell an: Hoher Anstellwinkel, vielleicht außerhalb des Designs der Intakes, Compressor-Stall, zu geringe Geschwindigkeit.... alternativ kann ja auch schlicht ein T-Schaden die Ursache gewesen sein.
Viele Grüße



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34

Montag, 26. Juli 2010, 13:32

alternativ kann ja auch schlicht ein T-Schaden die Ursache gewesen sein.

Meine Theorie ist das auch, in dem vorliegenden Fall.... :yes:
Dann reicht der Schub nicht mehr, um eine Sinkrate zu brechen, ohne dass man die Nase herunternimmt, in Bodennähe sehr kritisch (das ist jetzt vereinfacht dargestellt....).

Wahrscheinlich ein Merkmal aller modernen Kampfflugzeuge, daß man die Nase hochziehen kann, und es aber trotzdem abwärts geht.

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35

Montag, 26. Juli 2010, 13:37

In die Situation kannst Du auch mit einer C 172 geraten, es hat viel mit den Widerständen und der Tw-Leistung zu tun und natürlich dem Anstellwinkel
Viele Grüße



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36

Montag, 26. Juli 2010, 13:37

:thx:

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37

Montag, 26. Juli 2010, 13:58

Wie Gunter schon schrieb, ist es immer ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren, wie und wann ein Compressor Stall zu Stande kommt.
Bei der F-4 gab es öfters einen Compressor Stall, allerdings waren die meisten von ihnen "zu erwarten"! Es kam oft vor, dass das "äußere" Triebwerk einen Abriss bekam, wenn man eine enge, schnell Kurve flog. Soll heißen, dass es bei einer Linkskurve am rechten Triebwerk zum Abriss kommt, da der Lufteinlauf bei bestimmten Bedingungen im "Windschatten" des vorderen Rumpfes liegt und je nach Throttlestellung zu wenig Luft bekommt. Diese Stalls sind in der Regel aber "harmlos", da die Triebwerke sehr selten ausgehen, aber immerhin einen Drehzahlverlust von bis zu 25% erleiden (von größeren Verlusten habe ich in meiner Zeit nix gehört, wenn, dann ist das Triebwerk ausgegangen) und sich dann sehr schnell wieder "erholt".
Ein Compressor Stall im "Zero Zero" Zustand, deutet allerdings auf einen Defekt des Triebwerks oder, selten, der verstellbaren Lufteinlauframpe hin. Oder, man spritzt mit einem B-Schlauch des Löschwagens bei 100% Drehzahl Wasser direkt in den Verdichter. Das knallt…
Servus
Michael

Viking01

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38

Montag, 26. Juli 2010, 14:01

Wohl war, Michael, das hat es auch gegeben, genauso wie Wasserschaden durch literweise im Intake verbliebenes Regenwasser!
Viele Grüße



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39

Montag, 26. Juli 2010, 14:05

Ja! Nur wurde der Schlauch nicht wegen eines Brandes da rein gehalten, sondern weil wir das Triebwerk waschen wollten, wegen, ich glaub Vogelreste…
Servus
Michael

40

Montag, 26. Juli 2010, 14:06

Mit nem B Schlauch reinhalten.....Compressor Wash auf die Schnelle...die Wolke hinten raus ist bestimmt spektakulär.... :lol: :fridge: :pop2:

Wie lange dauert den ein relight beim J79 im Flug?? :hm:

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41

Montag, 26. Juli 2010, 14:08

Die Procedure kenne ich aus Manching zu F-104-Zeiten. Man rollt zum Abstellplatz, die Feuerwehr erscheint und ein Wart hält ein Schild hoch mit der Aufschrift "80%" und dann gehts mit 80% Schub ans Triebwerk-Waschen.
Viele Grüße



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42

Montag, 26. Juli 2010, 14:11

Wie lange dauert den ein relight beim J79 im Flug??


Eine ganze Weile, denn das Hochfahren bis das Tw Leistung bringt dauert seine Zeit. Aber es gibt Fälle, wo das J79 im Tiefflug bei 450 KIAS ausfiel, der Pilot die Nase hochnahm um Zeit zu gewinnen und das Tw wieder lief, bevor es zu spät war. Geht doch.... :thumb:
Viele Grüße



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43

Montag, 26. Juli 2010, 14:11

Da ist einem die Aufmerksamkeit des kompletten Platzes sicher..........auf jeden Fall war der Ofen entsalzt....... :lol:

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44

Montag, 26. Juli 2010, 14:24

Also das mit dem Relight kann man auch nicht pauschal sagen. Kommt immer drauf an wie schnell man ist und mit welcher Drehzahl das Triebwerk durch die zugeführte Luft dreht.
Ich meine mich erinnern zu können, dass beim J79 die Anlasszeit, also die Zeit die das Triebwerk von 0% bis zum Erreichen der Leerlaufdrehzahl (65%) je nach Witterung ca. 50 – 60 sec. gebraucht hat. Im Flug sollte es wesentlich schneller gehen, da das Hochdrehen durch den "Fahrtwind" ja unterstützt wird.
Vielleicht zur Info: Beim J79-17A beträgt die Zündzeit, also der Zeitpunkt wo ich das Treibstoffventil öffne und den Zündknopf drücke, bis zur Entzündung (sieht man an der EGT), max. 3 sec.!

Ach und Gunter, bei 80% Drehzahl und Wasser auf den Verdichter, musste schon aufpassen dass die Schüssel nicht ausgeht. Wir haben immer 100% gefahren, also MILITARY Anschlag…
Servus
Michael

45

Montag, 26. Juli 2010, 19:22

Hallo Gunter,
hallo Michael,


:thumbup: und Danke für Eure Ansichten und Erfahrungen.

So wird die Thematik schön von allen Fassetten beleuchtet. *super Service*
Da kann ich sogar noch mein Wissen erweitern :yes:


Gruß

Thorsten

46

Montag, 26. Juli 2010, 20:42

Stimmt. Es gibt doch nichts besseres als fachlich fundiertes Wissem, daß durch eigenes Erleben ünterfüttert wurde. Meinen Dank an die Experten! :bier:

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47

Montag, 26. Juli 2010, 20:51

Bitte Bitte, macht man doch gerne!
Aber da werde ich ja rot! Experte bin ich nicht, aber es ist doch einiges hängen geblieben, zum Glück!
Servus
Michael

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48

Montag, 26. Juli 2010, 21:27

Danke für die Blumen :blumen: , ich sehe es wie Michael, so ein Experte bin ich auch nicht. Aber ich stimme mit Euch überein, dass es dieses Forum auszeichnet eine große Anzahl an Usern zu haben, die zu den verschiedenen Themen wirklich etwas zu sagen haben. Und das macht eben richtig Spaß hier...
Viele Grüße



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49

Dienstag, 27. Juli 2010, 07:38

... Aber ich stimme mit Euch überein, dass es dieses Forum auszeichnet eine große Anzahl an Usern zu haben, die zu den verschiedenen Themen wirklich etwas zu sagen haben. Und das macht eben richtig Spaß hier...

Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!
:bier:
Servus
Michael

Magic

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50

Dienstag, 27. Juli 2010, 07:51

Moin!

Da werd ich zum Elch...! :umfall:
Gute Infos und echte Erfahrungen...oder nennt man das Erfliegungen? :zunge:

Da kann ich nicht mithalten...wir haben damals nur mal mit dem Chock den Reversercone eines unserer JT3-D Triebwerke an der TCA zurückgehämmert...
Der hatte sich verklemmt...der Cone, nicht der Chock.

Danke für die Infos, Kameraden! :thumb:
Straighten up and fly right!
"Runway left behind and altitude above are useless..." Al "Tex" Johnston

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51

Donnerstag, 29. Juli 2010, 19:30

Ja, ein Hammer ist manchmal ganz praktisch. Ich habe mal einen Prüfer zu einer liegengebliebenen F-104 geflogen. Diagnose des Piloten: Der Afterburner zündet nicht. Der Prüfer schaute sich das kurz an, nahm seinen Hammer und klopfte kurz auf eine für mich nicht sichtbare Stelle am Triebwerk. Dann sagte zu mir: "Laß uns heimfliegen, es geht wieder". Das stimmte, wir sind mit zwei Maschinen wieder zurück nach Eggebek. :respect:
Viele Grüße



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Manschy

Virtueller Landschaftsgärtner

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52

Donnerstag, 29. Juli 2010, 19:49

Ein Freund von uns hatte damals einen stockenden Käfer. Dann hat er mit einem Hammer desöfteren gegen den Anlasser gedengelt und die Karre sprang wieder an. Dass es so witzige wie technisch simple Methoden gab, um einen Jet wieder auf die Sprünge zu helfen, haut mich um! Ich :tag: für diese tollen Informationen.
Viele Grüße Manfred :winke:

Hallo, NSA: Ich fliege nur zum SPASS, von mir geht KEINE Gefahr aus! :ergeben:

53

Donnerstag, 29. Juli 2010, 21:09

Der Prüfer schaute sich das kurz an, nahm seinen Hammer und klopfte kurz auf eine für mich nicht sichtbare Stelle am Triebwerk.


Ich weiß wo er drauf gehauen hat! Auf den "Nachbrenner-Zündschalter"! Das ist nämlich eine ganz einfache "Druckdose". Das Prinzip ist recht simple: Wenn der Pilot den Throttle in den AB-Bereich schiebt, Gibt der Hauptregler vom Triebwerk einen Kraftstoffspitzendruck ab, der unter anderem auch am AB-Zündschater ankommt. In diesem wird durch den erhöhten Kraftstoffdruck die "Dose" zusammengedrückt und schließ so den Stromkreis und gibt dann Power auf die Zündkerze.

Diese Doseklemmt gerne mal und wir haben diese Technik auch ab und zu mal angwandt, wenn es schnell gehen musste.

Allerdings fällt mir grad ein, hatte der Starfighter nicht einen dauerhaft brennenden Fackelzünder?
Servus
Michael

Viking01

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54

Donnerstag, 29. Juli 2010, 21:48

Allerdings fällt mir grad ein, hatte der Starfighter nicht einen dauerhaft brennenden Fackelzünder?


Ja, stimmt, aber die Flamme alleine genügte wohl nicht.
Viele Grüße



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55

Donnerstag, 29. Juli 2010, 21:52

Jaja die ewige Flamme, geht sie aus, gehst du unter...... :pfeif:

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56

Donnerstag, 29. Juli 2010, 22:13

Hmm, ich denke mal, dass der Fackelzünder nicht "geleuchtet" hat und der AB deshlab nicht zündete. Anders kann ich mir das jetzt nicht vorstellen.
Bei der F-4 ist das so, wie ich oben beschrieben habe. Da wird bei jeder AB-Anwahl komplett neu gezündet...

EDITH sag: Wir kommen aber ganz schön vm Thema ab hier. Gibt es neue Erkenntnisse zur CF-18?
Servus
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mejot« (29. Juli 2010, 22:16)


57

Donnerstag, 29. Juli 2010, 22:14

Ja, ein Hammer ist manchmal ganz praktisch. Ich habe mal einen Prüfer zu einer liegengebliebenen F-104 geflogen. Diagnose des Piloten: Der Afterburner zündet nicht. Der Prüfer schaute sich das kurz an, nahm seinen Hammer und klopfte kurz auf eine für mich nicht sichtbare Stelle am Triebwerk. Dann sagte zu mir: "Laß uns heimfliegen, es geht wieder". Das stimmte, wir sind mit zwei Maschinen wieder zurück nach Eggebek. :respect:

Und der Ofen hat tadellos funktioniert??Cool! 8)

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58

Donnerstag, 29. Juli 2010, 22:23

Ja, ein Hammer ist manchmal ganz praktisch. Ich habe mal einen Prüfer zu einer liegengebliebenen F-104 geflogen. Diagnose des Piloten: Der Afterburner zündet nicht. Der Prüfer schaute sich das kurz an, nahm seinen Hammer und klopfte kurz auf eine für mich nicht sichtbare Stelle am Triebwerk. Dann sagte zu mir: "Laß uns heimfliegen, es geht wieder". Das stimmte, wir sind mit zwei Maschinen wieder zurück nach Eggebek. :respect:

Und der Ofen hat tadellos funktioniert??Cool! 8)


Das geht schon! Es reicht ja ein kleiner Krümel im Kerosin, der die Druckdose "verklemmt"! Ein leichter Schlag gegen den Schalter :smash , der Krümel rutscht weg, die Dose ist frei und das dingens geht wieder!
Servus
Michael

59

Freitag, 30. Juli 2010, 00:19

Weiß jemand die Drehrichtung der TW? Das sieht mir doch eher nach einem sehr sauber eingeleiteten Trudeln aus, nur leider für die F18 3000 m zu tief. Wenn sie derart extrem überzogen bei vollem Seitenruderausschlag gegen die Ausbrechrichtung zügig Schub bekommt - egal ob von einem oder zwei TW (wenn sie in die gleiche Richtung drehen) - könnte das Reaktionsmoment in dieser labilen Situation der berühmte "Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt", sein. :leider:
Mit freundlichen Grüßen
von 53.624474,11.418816

60

Mittwoch, 25. August 2010, 23:42


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