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Freitag, 18. Juli 2008, 10:40

Air Berlin wehrt sich gegen Pleite-Vorwürfe
Banker haben das Kursziel der Air-Berlin-Aktie auf null Euro gesetzt. Das bedeutet: Die Finanzexperten sehen die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft vor der Pleite. Das Unternehmen wehrt sich gegen die Einschätzung. Auch Aktionärsschützer äußern Zweifel an den Verrissen der Analysten.
Das letzte Opfer hieß Brokat. Im Juni 2001, während des Platzens der Technologie-Blase, wurde der Softwarefirma die äußerst seltene Ehre zuteil, von einem Analysten mit dem Kursziel 0 – in Worten: null – geadelt zu werden. Nun hat es erneut ein Unternehmen getroffen. Die Analysten von Dresdner Kleinwort gaben gestern für Air Berlin ebenjenes Kursziel aus. Sie glauben an deren baldigen Konkurs. Die Parallelen stechen ins Auge. Brokat war damals ein Star des Neuen Marktes, jenes Börsensegmentes, an dem hoffnungsvolle Wachstumsfirmen gelistet waren.
Für 2003 hatte die Softwareschmiede einen Umsatz von einer Mrd. Mark angepeilt. Auch Air Berlin wollte zu den ganz Großen gehören. Mit der Übernahme des Ferienfliegers Condor wollte Air Berlin in die Liga von Lufthansa und Co. aufsteigen. Doch dann explodierte der Ölpreis. Die Geschäfte liefen schlechter und so deutete sich schon seit Wochen an, dass Air Berlin sich mit den Übernahmeplänen schlicht übernommen hat. Seither spekulierten viele Profi-Anleger auf ein Scheitern und damit gegen die Aktie. In der vergangenen Woche wurde die Condor-Übernahme abgeblasen.
„Air Berlin ist zum Liebling der Spekulanten geworden, die auf weiter fallende Notierungen bei der Airline setzen“, sagt ein Frankfurter Fondsprofi. „Bei mir rufen momentan viele Hedgefonds an, die sich die Aktie ausleihen wollen, um sie umgehend zu verkaufen, in der Hoffnung, sie später günstiger am Markt zurück zu erwerben.“

Und genau hier könnte auch der Grund für das nun ausgesprochene Kursziel Null liegen. „Solche dramatischen Verkaufsempfehlungen der Analysten sind vor allem vom Eigeninteresse der Analysten getrieben“, sagt Lothar Gries von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Denn Analysten müssen letztlich ihre Produkte, also die Unternehmensanalysen, verkaufen. Käufer sind Fondsmanager, Vermögensverwalter aber auch immer mehr Spekulanten. Und sie wollen derzeit eben vor allem negative Schlagzeilen sehen. Also liefern die Analysten Verkaufsempfehlungen und – um sich noch prominenter ins Rampenlicht zu rücken – das Kursziel Null. Und dass solch eine dramatische Empfehlung aus dem Haus Dresdner Kleinwort kommt, verwundert auch nicht: die Investmentbanking-Tochter steht seit Monaten zur Disposition.

Air-Berlin-Chef Joachim Hunold versucht sich gegen die düstere Prognose zu stemmen: „Mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen streben wir für dieses Jahr weiter ein positives operatives Ergebnis an.“ Die Luftfahrt stehe zwar vor großen Herausforderungen, aber er „hege keinen Zweifel an den Perspektiven unseres Unternehmens.“

Insgesamt fällt die neue Freude der Analysten am Verriss auf. Mittlerweile fordern im Schnitt 15 Prozent der Dax-Studien zum Verkauf auf. Zum Jahresanfang, als der Dax noch ein Drittel höher notierte, stand erst auf einem Zehntel der Expertisen das Wort „Verkaufen“.
Auch Marco Cabras von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bestätigt die Beobachtung, dass Analysten meist nur aktuelle Tendenzen verstärken. „Sobald die Kurse sinken, steigt die Bereitschaft, Verkaufsempfehlungen auszusprechen.“ Dies zeigte das Beispiel der US-Hypothekenprodukte. Die Ratingagenturen hatten die komplizierten Pakete aus unterschiedlichsten US-Hauskrediten mit den besten Bonitätsnoten versehen – bis diese reihenweise ausfielen. Dann begannen sie ihre Ratings herabzustufen.
Dieses Schwimmen mit dem Strom mag menschlich sein und Geschäft ist eben Geschäft. Zudem weiß jeder in der Finanzbranche damit umzugehen. „In letzter Zeit wird aber auch ganz bewusst versucht, einzelne Aktien schlecht zu reden, um sie dann günstig einzukaufen“, sagt Gries. Als ein Beispiel nennt er Continental. „Monatelang hat die Investmentbank Merrill Lynch die Continental-Aktie mit Kursziel 110 empfohlen, dann in einem Schwenk um 180 Grad zum Verkauf aufgerufen“, sagt er. „Parallel dazu war die Bank zufälligerweise auch mit der Übernahmestrategie von Schaeffler betraut.“
Der Nebeneffekt: Schaeffler konnte die Continental-Aktien günstig einkaufen. Alle Banken werden zwar nicht müde zu betonen, dass Analyse und Investmentbanking streng voneinander getrennt seien, dass so genannte „chinese walls“ dazwischen seien. „Daran glaube ich aber nicht“, sagt Gries. DSW-Mann Cabras warnt daher auch die Privatanleger, blind auf Analystenempfehlungen zu vertrauen. „Sie sollten auch wissen, dass sie die Informationen meist nur mit einem gewissen Zeitverzug erhalten“, sagt er. Die zahlenden Kunden haben die Erkenntnisse schon vorab. Analysten lägen zudem „in weniger als der Hälfte der Fälle in ihrer Einschätzung richtig“.

Der Analyst, der 2001 dem Softwarehaus Brokat die Pleite prophezeite, hatte am Ende immerhin Recht. Schon ein halbes Jahr später mussten die Stuttgarter Konkurs anmelden. Auch bei Air Berlin zeigte die Empfehlung Wirkung. Die Aktie stürzte gestern in der Spitze 10,1 Prozent und war nur noch 3,20 Euro vom Dresdner-Kursziel entfernt.

Quelle: welt.de

32

Freitag, 18. Juli 2008, 10:46

Ohoh, da wirds langsam eng.....

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

33

Freitag, 18. Juli 2008, 10:50

Na Bravo :angryfire:

OK, mag es AB nicht so gut gehen. Aber hier kann man nun sehr schön sehen wie eine Pleite herbeigeredet und herbeianalysiert werden kann. Ein paar Typen mit zu eng gebundenem Krawattenknopf postulieren 0,00 Euro und schon stimmt der Chor brav ein, und es geht tatsächlich in diese Richtung :nein:

Passt gut auf, so funktioniert das mit Geldmarkt, Anlysten und Spekulanten. AB wird ein Lehrbeispiel wie man "mit dem System" eine Talfahrt starten kann. Talfahrt für die Airline, Jubel für die Spekulanten, Möglichkeiten für die Konkurrenten. Aber so ist das halt wenn man sich zu den Haien begibt, ob das nun der tiefe Ozean oder das glatte Parkett ist. Auch Geier und anderes Aasgetier fällt mir da jetzt ein
Gruß


34

Freitag, 18. Juli 2008, 10:56

So werden Unternehmen in die Pleite geredet.
hat doch schon angefangen, wie über Hunold geredet wurde........

Worte wie Gutsherr usw.......zum

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (18. Juli 2008, 10:56)


35

Freitag, 18. Juli 2008, 12:26

Naja, der Mann ist aber auch ein Eckelpaket. :lol:

Aber AB hat sich da einfach übernommen. Die haben doch eine dermaßen zusammengestückelte Flotte mit so vielen Unterschiedlichen Typen - dass kann doch nicht gutgehen, weils viel zu viel kostet (Wartung, Crews etc). Die am effizientesten fliegenden Low-Cost-Carrier setzen doch meist auf 1-2-Typen-Flotten. Southwest zum Beispiel oder Jet Blue.

Ich denke, da wollte der Hunold mal mit den großen Jungs spielen und hat sich dabei einfach gewaltig verkalkuliert. Das das jetzt das Ende von AB ist, bezweifle ich und halte diese Analysten ohnehin für absolute Spinner (habe bisher noch nicht einen vernünftigen Tip von denen gesehen), aber an der Lage der AB ändert das nichts. Und der Spritpreis wird kaum fallen.
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Private-Cowboy« (18. Juli 2008, 12:29)


36

Freitag, 18. Juli 2008, 12:49

Zitat

Original von Private-Cowboy
Naja, der Mann ist aber auch ein Eckelpaket. :lol:


Erklär mal warum.......bitte

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
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37

Freitag, 18. Juli 2008, 13:55

Wegen Dingen wie diesen...

Hunold: Deshalb sind Stewardessen wichtige Bezugspersonen. Sie müssen, auch wenn es rüttelt, freundlich und ruhig gucken. Die meisten Flugbegleiter von Air Berlin sind aus dem Dienstleistungsbereich, Hotelfachfrauen, viele Arzthelferinnen und Friseusen.

FOCUS: Wie bitte, Friseusen?

Hunold: Ja, Friseusen nehmen wir gern. Für die ist das ein sozialer Aufstieg, und der Job macht ihnen totalen Spaß.
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

38

Freitag, 18. Juli 2008, 14:21

Da hat der Gottschalk oder andere TV-Grössen schon schlimmeres gebracht......

Und wenn man die Bezahlung von Friseusen sich anschaut, ist der Satz im Kern richtig, wenn auch unglücklich dargestellt.
Zudem hat man keinen Einblick, ob das Interview vollständig wiedergegeben wurde.

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (18. Juli 2008, 14:21)


39

Freitag, 18. Juli 2008, 14:28

Stimmt absolut aber den Gottschalk tu ich mir auch nicht an. :D

Ich finde sowas aber immer ungeschickt. Es gibt Dinge, die kann man sagen und dann gibt es Dinge, die kann man denken und behält es für sich. Das hier gehört für mich eher in die zweite Kategorie. Aber es passt zu Hunold, der führt sich ja manchmal auf wie die Axt im Walde.
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

40

Freitag, 18. Juli 2008, 14:36

Guter Vergleich mit dem Nasenbären. Beide sind für mich persönlich keine Sympathieträger ;)
Gruß


41

Freitag, 18. Juli 2008, 15:32

Abgesehen von den Sympathiewerten eines Herrn Hunold frage ich mich gerade, ob ich es gut finden soll, dass die Ära der Billigfliegerei scheinbar ihrem Ende entgegensieht ...

Ich denke, ja ! habe ich es doch nie verstanden, warum in Zeiten rasch schwindender Ressourcen das Wochenend - Shopping plötzlich nach London verlegt wird und auch Otto - Normalverbraucher auf einmal den SUV vor der Gartentüre stehen hat (natürlich ohne zu wissen, wofür ein Differentialgetriebe gut ist) :hm: ...

Schade finde ich, dass der Wandel wieder nicht durch Einsicht stattfindet, sondern Sachzwängen folgt ... wider besseres Wissen ...

Vielleicht ist die Fliegerei ja bald wieder das, was sie in meinen Augen auch sein sollte: etwas Besonderes ...

Hoffen wir mal, dass der Wandel ohne große Verluste an Arbeitsplätzen vonstatten gehen wird ... dann wäre (fast) allen gedient ...
Gruss

Mats

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DogStar« (18. Juli 2008, 15:36)


42

Freitag, 18. Juli 2008, 19:08

Seit wann haben SUVs ne Differentialsperre? Mir ist da hierzulande noch keiner untergekommen. Und das was wir hier so als SUV haben, ist doch eh nur noch hochgelegtes Auto für kleine Männer - finde die Teile albern.

Einer meiner Arbeitskollegen hat sich einen Dodge RAM 2500 importiert. Das ist nen Auto. Da kann ich nichtmal ohne Trittleiter auf die Motorhaube gucken. :lol:

Generell bin ich kein besonderer "Öko" aber ich finde nicht, dass man für 30Euro nach Skandinavien oder sonstwohin fliegen muss. Insofern bin ich eigentlich für teurere Flugpreise und ein "Gesundschrumpfen".
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Private-Cowboy« (18. Juli 2008, 19:09)


43

Freitag, 18. Juli 2008, 19:16

Zitat

Original von Private-Cowboy
Seit wann haben SUVs ne Differentialsperre?


Also unser Cayenne hat sowas :D ... oder läuft der etwa nicht unter SUV ?
Gruss

Mats


44

Freitag, 18. Juli 2008, 19:17

Bonze :lol: Und, braucht man die (die Differenzialsperre mein ich) häufig beim Milch holen? :D
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Private-Cowboy« (18. Juli 2008, 20:03)


45

Freitag, 18. Juli 2008, 19:22

Hehe ... nicht doch ... bin im Sommer generell nur auf zwei Rädern unterwegs ... halbiert die Spritkosten, verdoppelt den Spass ... (ob wir jetzt die Kurve zu Air Berlin wieder kriegen :D?)
Gruss

Mats


46

Freitag, 18. Juli 2008, 20:04

Äh ... AB nur noch auf zwei Rädern unterwegs? :D
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Private-Cowboy« (18. Juli 2008, 20:04)


47

Freitag, 18. Juli 2008, 21:13

Zitat

Original von DogStar
Abgesehen von den Sympathiewerten eines Herrn Hunold frage ich mich gerade, ob ich es gut finden soll, dass die Ära der Billigfliegerei scheinbar ihrem Ende entgegensieht ...

Ich denke, ja ! habe ich es doch nie verstanden, warum in Zeiten rasch schwindender Ressourcen das Wochenend - Shopping plötzlich nach London verlegt wird und auch Otto - Normalverbraucher auf einmal den SUV vor der Gartentüre stehen hat (natürlich ohne zu wissen, wofür ein Differentialgetriebe gut ist) :hm: ...

Schade finde ich, dass der Wandel wieder nicht durch Einsicht stattfindet, sondern Sachzwängen folgt ... wider besseres Wissen ...

Vielleicht ist die Fliegerei ja bald wieder das, was sie in meinen Augen auch sein sollte: etwas Besonderes ...

Hoffen wir mal, dass der Wandel ohne große Verluste an Arbeitsplätzen vonstatten gehen wird ... dann wäre (fast) allen gedient ...


He Mats, alter Indianer......

Schön daß du wieder da bist!

Sauguter Post! :thumb:

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(Benjamin Franklin)

48

Freitag, 18. Juli 2008, 21:45

Zitat

Original von Private-Cowboy

Einer meiner Arbeitskollegen hat sich einen Dodge RAM 2500 importiert. Das ist nen Auto. Da kann ich nichtmal ohne Trittleiter auf die Motorhaube gucken. :lol:



Ich schaff das ohne!!!! :zunge: :thumb: :thumb: :respect: :respect: :respect: :bier: :bier:

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49

Freitag, 18. Juli 2008, 23:49

Zitat

Original von DogStar
[...] in Zeiten rasch schwindender Ressourcen das Wochenend [...]


Wobei ich gerade das interessant finde... Ich erinnere mich, dass ich vor 15 Jahren schon in den Nachrichte gehört habe, dass Experten davon ausgehen, dass die Ölreserven noch 50 Jahre halten. Jetzt, 15 Jahre später, sind es aber komischerweise nicht nur noch 35 Jahre, sondern immer noch 50, von denen man allgemein spricht. Jetzt frage ich mich: Entweder werde ich nicht älter, lebe in einer Zeitschleife oder werde seit Jahre auf den Arm genommen... ;)

Zitat


Vielleicht ist die Fliegerei ja bald wieder das, was sie in meinen Augen auch sein sollte: etwas Besonderes ...


Tja, wird die Fliegerei dann wieder etwas Besonderes oder wird sie dann nur wieder etwas für besondere Menschen?

Es geht nicht darum, dass man nicht mehr zum Shoppen nach Mailand fliegen kann, aber brechen dann nicht wieder Zeiten an, in denen bestimmte Teile der Bevölkerung nicht mehr die Möglichkeit haben, sich zum Beispiel einen Urlaub zu leisten, weil man schon alleine für den Flug nach Spanien 500,00 EUR pro Person hinblättern muss? Klar, solange ich mir das leisten kann, ist es sehr einfach zu sagen: "Soll der Pöbel doch gefälligst an der Ostsee oder im Schwarzwald Urlaub machen..." Hmm, obwohl Autofahren ja auch bald unbezahlbar wird. Und die Bahn? Naja... Balkonien ist ja auch reizvoll... :thumbdown:

Irgendwie erinnert mich das an ein Plakat, welches bei uns an die Uni gehängt wurde, als damals die Studiengebühren in der Diskussion waren. Da war ein junger Mann im Boss-Anzug mit Handy am Ohr und einem 5er BMW drauf. In der Sprechblase stand dann: "Ja, Papa! Es ist soweit. Endlich habe ich die Uni für mich alleine..."

Aber zurück zu den Ticketpreisen: Ob man für 30 EUR nun durch Europa jetten kann oder nicht, ist so eine Sache. Solange die Airline kostendeckend arbeitet, sehe ich da kein Problem drin. Wenn sie das nicht schafft (wie es ja der Fall ist), dann ist eine Preiserhöhung in meinen Augen nicht nur gerechtfertigt, sondern auch notwendig. Alles andere wäre auch betriebswirtschaftlicher Blödsinn. Aber Preiserhöhungen nur aus erzieherischen (z.B. wegen der Klimahysterie) oder snobistischen (alles unter Abteilungsleiter soll gefälligst mit dem Auto fahren) Gründen zu fordern, lehne ich ab.

Oh, und noch etwas. Als ich meine heutige Frau kennengelernt habe, wohnte sie rund 900 Km weit entfernt von mir. Hätte es nicht eine Wizz-Air-Verbindung gegeben, die uns (zu dem Zeitpunkt) für durchschnittlich 40 - 50 EUR pro Flug (Hin- und Rückflug) verbunden hat, hätten wir uns wahrscheinlich alle paar Monate mal sehen können. Ob die Beziehung dann jemals so verlaufen wäre, wie sie nun verlaufen ist, steht in den Sternen. Ich für meinen Fall bin den Billigairlines daher äußerst dankbar... :thumb:

So, und nun schlagen wir wieder einen Bogen zu AB. Es ist eine Sauerei, wie eine Firma durch bloßes Schlechtreden an der Börse in die Pleite getrieben wird.

Auf der einen Seite "spekuliert" man eine Firma in die Pleite, auf der anderen Seite wird der Preis für das Öl "hochspekuliert" und bringt dadurch Millionen von Menschen in Bedrängnis. Firmen entlassen massenweise Leute, obwohl schwarze Zahlen geschrieben werden, weil man in einem Entwicklungsland die Menschen noch günstiger ausbeuten kann. Wann merkt man endlich, dass es so nicht weitergehen kann? Schöne, neue Welt...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Spike« (18. Juli 2008, 23:51)


50

Samstag, 19. Juli 2008, 01:35

Deinem letzten Satz kann ich zwar teilweise zustimmen (teilweise, weil wir hier in Deutschland jahrzehntelang prächtigst und skrupellos von der Ausbeutung anderer lebten/und leben, und uns nun beschweren, dass es uns, in stark abgemilderter Form selber erwischt), alles andere ist nicht sonderlich fundiert.

Weder gibt es eine Klimahysterie (sondern jede Menge wirklich ernstzunehmender Probleme), noch wird Airberlin in irgendeiner Form "totspekuliert" ...

Ein so stark auf Expansion basierendes Geschäftsmodell kann eben nur für eine gewisse Zeit gutgehen ... ebenso wie ein nur auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen nicht auf Dauer funktionieren kann ... eigentlich logisch ... nicht ?

Das in Zukunft evtl. nicht mehr Jeder jedes Jahr in den Urlaub fliegen wird ist doch nun wirklich herzlich egal ... es gibt so viele wunderschöne und unentdeckte Fleckchen Erde hier bei uns in Mitteleuropa, die sich auch ganz prima per Auto/Zug/Fahrrad/zu Fuß und sogar mit dem Zelt erkunden lassen ... das ist manchmal viel spannender als sinnlos in anderen Erdteilen aufzuschlagen um dann, kaum akklimatisiert und noch dazu verbrannt, schon wieder den Rückflug anzutreten.
Die zukünftige Flugreise alle fünf oder zehn Jahre wird uns dafür umso spannender und wertvoller erscheinen ...

Und um Frauen kennenzulernen brauche ich zumindest kein Flugzeug ... hab meine hier auf dem Dorf kennengelernt ... so what :D ?

Ärgerlich ist in der Tat der Spekulationsanteil des Ölpreises (und der Energiepreise allgemein)... da stimme ich Dir zu und frage mich auch, ob unser (Wirtschafts)System eigentlich noch tragbar ist und warum wir uns alle (inclusive mir) von einer bestimmten Geld/Medien - "Elite" so gnadenlos verarschen lassen ... ganz ohne aufzumucken ... aber das ist ein anderes Thema :bier: ...
Gruss

Mats


51

Samstag, 19. Juli 2008, 10:10

Und da war es wieder, das Wort Billigflieger!

Ich finde diesen Begriff absolut falsch. Warum?

In Mitte der 90er bin ich regelmäßig Hamburg-München und zurück geflogen. Wenn ich brav 6 Wochen vorher gebucht habe kostete mich damals der Flug 99,00 DM. Dies entspricht pi-mal-Auge 50,00 €.

Wenn ich heute einen Flug buche mit diesen sogenannten Billigfliegern (in diesem Falle AB), dann kostet mich ein Flug über das Wochenende mit vergleichbaren Abflugszeiten 198,00 / 208,00 €. Mit Lufthansa kosteten diese Flüge 178,00 €. Für beide gilt: incl. Steuer und Gebühren.

Fakt 1: 20 - 30 Euro teurer als der Kranich (äh wer war der Billigflieger, Günstigflieger, Low-Cost-Flieger........)

Fakt 2: innerhalb von 12 / 13 Jahren sind die Flüge mit der gleichen Airline 128 € / 256 DM teurer geworden, bei der Konkurrenz sogar 148 € / 298 DM bzw. 158 € / 316 DM. Wie war noch gleich unsere Inflation seit Mitte der 90er Jahre? 200 % auf die ganzen Jahre?

Ok, der Preis für Energie ist ja auch ein wenig unverschämt geworden......


Nichts desto trotz ist und bleibt für mich der Begriff Billigflieger eine Werbeerfindung! Ach ja, warum kosten innerdeutsche Flüge stellenweise mehr, als Flüge durch Europa :hm:

Gruss


Boxi

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (19. Juli 2008, 10:12)


52

Samstag, 19. Juli 2008, 10:31

Auch wenn es nicht immer der Flug für 19,90€ nach London ist, hat das Wort Billigflieger durchaus seine Berechtigung. Denn die 99€ Tarife der LH (die in der Tat des Öfteren von den sog. Billigfliegern übertroffen werden) sind keineswegs der Standard. Wer öfter fliegt und auch mal etwas kurzfristiger buchen muss weiß: bereits innereuropäisch werden bei LH u. Co gerne mal 1000 € und mehr aufgerufen ... ich erinnere mich gut an unsere Strecke Nürnberg - Poznan ... 1550€ ... Flugzeit gerade mal eine Stunde ! und das zu einer Zeit, in der das Flugbenzin gerade mal ein Drittel kostete ...

Also bitte nicht die Schnäppchenpreise der LH mit den teuersten Angeboten der Billigflieger vergleichen ... es hat schon seinen Grund (wobei dieser ganz sicher nicht der Einzige ist), warum es der LH finanziell so gut geht ;) ...
Gruss

Mats

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DogStar« (19. Juli 2008, 10:50)


53

Samstag, 19. Juli 2008, 10:52

Ok,dann nehme ich jetzt einen Preis von damals 168,00 DM (rechn. 85 €) oder 199,00 DM (rechn. 100€), wenn ich 1 -2 Wochen vorher gebucht habe. Es ist immer noch die gleiche Differenz von damals zu heute vorhanden! Denn dann muss ich ja auch jetzt meine Daten verändern und siehe da, bei Flugdaten für das übernächste Wochenede sind es 268 € bei AB und 275 € bei LH. Preisunterschied dann 7 Euro, die in meinen Augen zu keiner Bezeichnung von "günstig" führt!


Zum Vergleich habe ich die Flugzeiten genommen! Klar kann ich bei AB für 168 € fliegen, als billigstes Angebot für die beiden Tage (6 Wochen im voraus buchen Beispiel)! Komisch nur, dass Hansa als billigstes Angebot 102,77 € nimmt. Nur was bringt es mir, wenn diese Angebote für Flüge gelten, die zu einer Zeit stattfinden wo ich noch arbeite? Für meinen Vergleich habe ich die Flugzeiten genommen, wie ich sie auch damals buchen musste. Freitag nachmittag /abend hin, Sonntag mit dem letzten Flieger zurück!

Komme ich jetzt auch das übernächste Wochenende Beispiel zurück, ann nimmt AB 198 € und LH 179 €.

Ach ja, ich arbeite nicht für LH und möchte auch keine Werbung machen.

Mir ging es nur darum, dass Günstig- oder Billigflieger nicht wirklich das beste Angebot haben. Irgendwie verhält es sich hier wie bei der Handelskette, die Werbung macht und uns sugestiert, das wir clever sind, wenn wir bei denen kaufen, weil wir dort ja so viel Geld Sparen.

Gruss

Boxi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (19. Juli 2008, 10:59)


54

Samstag, 19. Juli 2008, 10:57

Es wird sicherlich immer wieder Fälle geben in denen der Flug mit LH günstiger ist als der mit Airberlin. Auf die Masse aller Flüge bezogen, ist dem aber nicht so. Der Einzelfall interessiert hier weniger ...

Auch ist Airberlin für mich nicht das klassische Beispiel für einen Billigflieger (eher so eine Art Mischkonzept) ... vergleiche mal die Preise der LH mit dem Billigflieger Ryanair ... da passt die Bezeichnung dann schon wieder ...
Gruss

Mats


55

Samstag, 19. Juli 2008, 11:04

Zitat

Wie war noch gleich unsere Inflation seit Mitte der 90er Jahre? 200 % auf die ganzen Jahre?


Boxi schau doch mal hier Fliegen wird bald nicht mehr Massenware sein.

Dort habe ich ein paar alte Ticket von 1983 und 1999 eingestellt. Denke mal von Inflation kann man da nicht sprechen, wenn ich das in € umrechne und nachschaue was ich heute für die gleiche Strecke bezahlen muß.

Viele Grüße

Empuries

unregistriert

56

Samstag, 19. Juli 2008, 11:06

@Blackbox

Billigfliegen ist populär geworden... das ist die Erklärung. Vor 10 Jahren wäre keiner auf den Gedanken gekommen für 29 Euro übers Wochenende nach London zu fliegen. Heute ist das Alltag und selbstverständlich. Die Preise reagieren lediglich auf die Nachfrage, ist die Nachfrage hoch wird das Angebot knapp und die Preise steigen. Vor 10 Jahren konntest du demnach auch günstig fliegen... da begann vor allem die Low-Cost Ära.

Als ehemaliger Air Berliner Mitarbeiter kann ich dir sagen, dass die Billigtickets innerhalb wenige Stunden ausverkauft sind. Warum? Weil sich der Kölner Immobilienunternehmer Karl Heinz Mustermann für die nächsten 6 Monaten komplett mit 49/29 Euro Flüge abdeckt sobald der neue Flugplan erscheint... am Freitag hin und Sonntag zurück. Tja, was soll da schon für den 0815 Verbraucher noch übrig bleiben?

Vergleicht man den durchschnittlichen Preis eines Fluges von EDDT-LEBL zwischen 1995 und heute wird man sofort erkennen, dass der Ticketpreis - dank des größeren Wettbewerbs auf dem Markt - niedriger geworden ist... auch bei $140 pro Barrel!

Aus Erfahrung kenne ich die obige Strecke sehr gut... Mitte der 90ern konnte ich entweder mit LH oder Iberia fliegen. Preise schwankten zwischen 500-600 DM... und das war noch günstig!

57

Samstag, 19. Juli 2008, 11:10

Zitat

Original von DogStar
Es wird sicherlich immer wieder Fälle geben in denen der Flug mit LH günstiger ist als der mit Airberlin. Auf die Masse aller Flüge bezogen, ist dem aber nicht so. Der Einzelfall interessiert hier weniger ...

Auch ist Airberlin für mich nicht das klassische Beispiel für einen Billigflieger (eher so eine Art Mischkonzept) ... vergleiche mal die Preise der LH mit dem Billigflieger Ryanair ... da passt die Bezeichnung dann schon wieder ...


Ok, billigstes Angebot gegen billigstes Angebot. Dann eine Runde Getränke an Board. Ach ja, für mich nehme ich dan Ryanair ab Söllingen in betracht, dann darf ich die Fahrkosten dorthin auch mit berechen, (natürlich nehme ich die 20 Km von meinem Wohnort nach EDDS dann auch mit in die Brechnung)? Und parken muss ich dort bezahlen, was ich in EDDS nicht brauche. So, Ryanair kat doch Koffergebühren oder?

Grob geschätzt: Wenn ich das gunstigste LH / Ab Angebot von EDDS aus mit Ryanair in Karlsruhe und deren günstigstem Angebot nehme und das drumherum mit in betracht ziehe.... ich glaube das Ergebnis steht schon fest.


Gruss

Boxi

58

Samstag, 19. Juli 2008, 11:14

Liebe Mitstreiter :D Ihr entfernt euch immer mehr. Hier in diesem Thread geht es um die Air Berlin und nicht im allgemeinen um die "Billigflieger".
Da wahre dieser Thred besser angebracht. brav: Fliegen wird bald nicht mehr Massenware sein.

Viele Grüße

Empuries

unregistriert

59

Samstag, 19. Juli 2008, 11:18

Zitat

Original von Flugzeugschrauber
"Fliegen wird bald nicht mehr Massenware sein". :brav:


Dein Wort in Gottes Ohr :P ;)

60

Samstag, 19. Juli 2008, 20:10

Zitat

Original von DogStar
Weder gibt es eine Klimahysterie (sondern jede Menge wirklich ernstzunehmender Probleme),


Und ob es eine Klimahysterie gibt... Es gibt bislang keine wirklichen Beweise sondern höchstens Hypothesen. Diese Theorien können, müssen aber nicht stimmen. Trotzdem werden sie uns immer wieder als Fakt verkauft. Es gibt übrigens auch Studien, die eine umgekehrte CO2-Temperaturverknüpfung belgen. Erst wird es wärmer und dann steigt plötzlich die CO2-Konzentration. Und nicht andersherum...

Nein, endlich hat man etwas gefunden, um massenhafte Preis-, Steuer- und Abgabenerhöhungen durchzuführen und das sogar mit Wohlwollen des Volkes, denn es ist ja "für eine gute Sache". Besser kann es doch gar nicht laufen... Die Zahlungsmoral hält man aber nur oben, wenn man weiterhin Angst und Hysterie schürt. Und ganz nebenbei: Fast alle (der Staat, Unternehmen (allen voran Al Gore) oder gewisse Institute) profitieren finanziell vom Klimawandel. Der, der aber alles am Ende bezahlt, sind hingegen wir...

Das Klima ändert sich, ja. Aber das hat es schon, bevor der Mensch das böse CO2 in die Luft geblasen hat. Und wenn es doch immer wärmer wird, warum nimmt die Eisdecke dann am Südpol zu?

Aber lassen wir das. Flugzeugschrauber hat es ja schon angedeutet. Das führt jetzt - zumindest hier im AB-Thread zu weit.

Zitat

[...] noch wird Airberlin in irgendeiner Form "totspekuliert" ...


Nein? Wie würdest Du das denn nennen:

Zitat


Original von Welt.de
[...] „Air Berlin ist zum Liebling der Spekulanten geworden, die auf weiter fallende Notierungen bei der Airline setzen“, sagt ein Frankfurter Fondsprofi. „Bei mir rufen momentan viele Hedgefonds an, die sich die Aktie ausleihen wollen, um sie umgehend zu verkaufen, in der Hoffnung, sie später günstiger am Markt zurück zu erwerben.“ [...]

[...]Insgesamt fällt die neue Freude der Analysten am Verriss auf. Mittlerweile fordern im Schnitt 15 Prozent der Dax-Studien zum Verkauf auf. Zum Jahresanfang, als der Dax noch ein Drittel höher notierte, stand erst auf einem Zehntel der Expertisen das Wort „Verkaufen“. Auch Marco Cabras von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bestätigt die Beobachtung, dass Analysten meist nur aktuelle Tendenzen verstärken. „Sobald die Kurse sinken, steigt die Bereitschaft, Verkaufsempfehlungen auszusprechen.“ Dies zeigte das Beispiel der US-Hypothekenprodukte. Die Ratingagenturen hatten die komplizierten Pakete aus unterschiedlichsten US-Hauskrediten mit den besten Bonitätsnoten versehen – bis diese reihenweise ausfielen. Dann begannen sie ihre Ratings herabzustufen. Dieses Schwimmen mit dem Strom mag menschlich sein und Geschäft ist eben Geschäft. Zudem weiß jeder in der Finanzbranche damit umzugehen. „In letzter Zeit wird aber auch ganz bewusst versucht, einzelne Aktien schlecht zu reden, um sie dann günstig einzukaufen“, sagt Gries. Als ein Beispiel nennt er Continental. „Monatelang hat die Investmentbank Merrill Lynch die Continental-Aktie mit Kursziel 110 empfohlen, dann in einem Schwenk um 180 Grad zum Verkauf aufgerufen“, sagt er. „Parallel dazu war die Bank zufälligerweise auch mit der Übernahmestrategie von Schaeffler betraut.“ Der Nebeneffekt: Schaeffler konnte die Continental-Aktien günstig einkaufen. Alle Banken werden zwar nicht müde zu betonen, dass Analyse und Investmentbanking streng voneinander getrennt seien, dass so genannte „chinese walls“ dazwischen seien. „Daran glaube ich aber nicht“, sagt Gries. DSW-Mann Cabras warnt daher auch die Privatanleger, blind auf Analystenempfehlungen zu vertrauen. „Sie sollten auch wissen, dass sie die Informationen meist nur mit einem gewissen Zeitverzug erhalten“, sagt er. Die zahlenden Kunden haben die Erkenntnisse schon vorab. Analysten lägen zudem „in weniger als der Hälfte der Fälle in ihrer Einschätzung richtig“.[...]

Quelle: Welt


Für mich hat das schon etwas mit "totspekulieren" zu tun.

Zitat

Und um Frauen kennenzulernen brauche ich zumindest kein Flugzeug ... hab meine hier auf dem Dorf kennengelernt ... so what :D ?


:respect:

Aber kennengelernt habe ich meine auch auf dem Dorf bzw. im Büro in Kamp-Lintfort... Nur nicht mit dem Standard-Anmachspruch: "Na? Auch von hier...?" :p ;) Nachdem es dann "gefunkt" hat, haben wir die Entfernung in Kauf genommen. Wo die Liebe eben hinfällt... ;) Von daher waren wir - obwohl es jedesmal ein Drama beim Abschied auf dem Flughafen war - sehr dankbar, dass es die besagte Verbindung für 50 EUR gab... Nun ja, aber jetzt wohnen wir ja schon lange zusammen und sind mittlerweile sehr glücklich verheiratet. Von daher kann ich jetzt ganz egoistisch sagen: Mir doch egal, was die Flüge jetzt kosten... :p

So, sorry noch mal für das Abrutschen in den Offtopic-Bereich, aber Dein Satz las sich ein wenig so, als würde ich in den Urlaub fliegen, um mir Frauen zu suchen... :evil:Auch wenn es (hoffentlich) nicht so gemeint war, wollte ich das doch mal auf die gerade Bahn schieben... ;)