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hasegawa

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271

Sonntag, 18. September 2011, 22:51

In der letzten Air International, die eigentlich in der Regel gut informiert ist stand, das sowohl die F-22 als auch die 6 Test-Exemplare der F-35 gegroundet wurden, wobei dieProbleme der F-22 weitaus schwerwiegender sind. Ist das noch aktuel?
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (19. September 2011, 17:50)


272

Dienstag, 20. September 2011, 22:10

Die F 22 sind noch gegroundet, durften aber ein paar Tage fliegen, damit die Scheine der Piloten nicht verfallen, die F 35 fliegt meines Wissens nach derzeit wieder.........

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

273

Sonntag, 6. November 2011, 11:25

Forenberg.deVideoYouTube

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274

Dienstag, 8. November 2011, 22:04

Habe ich gerade gefunden...

Die offizielle Einstellung des F-22-Programms. Ich habe das garnicht so richtig mitbekommen und mich immer gewundert, warum die Produktionszahl der F-22 so lächerlich gering ist...

Das Ende des F-22-Programms.

Ich bin doch etwas schockiert...

Das nächste Video ist natürlich russische Propaganda, aber dieses Planspiel und das Ergebnis hat es tatsächlich gegeben. Es ist natürlich ein Festbankett für die jahrelang ausgelachten und als unfähig hingestellten Russen, wenn sich zeigt, das die Amis das Problem haben, das Russland anfang dieses Jahrtausends auch hatte... den Amis geht das Geld aus und deren Supervögel sind nicht das, was die amerikanische Propaganda aus ihnen gemacht hat...

Russische Kommentare über ein amerikanisches Planspiel...

Aber entscheident für meine Aussage ist dieses Dokument:

http://www.defenseindustrydaily.com/file…at_Briefing.pdf



Ich hoffe, wir werden nicht eines Tages herausfinden dürfen, das die chinesische J-20 der Supervogel ist...

Sicher scheint mir allerdings eines zu sein. In der Geschichte der Menschheit war es immer nur eine Zeitfrage, bis zu einer dominierenden Waffe ein Gegenmittel entwickelt wurde....
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (13. November 2011, 14:41)


275

Mittwoch, 9. November 2011, 19:25

Top Gun Over Moscow

Schade, dass ER unsere Diskussionsobjekte noch nicht in die Beschreibung und Beurteilung richtig einbeziehen konnte.
Dennoch ist dieser 55-min-Film sehr informativ für's Thema.
Forenberg.deVideoYouTube
Mit freundlichen Grüßen
von 53.624474,11.418816

276

Mittwoch, 9. November 2011, 19:39

Naja die Doku ist über 10 Jahre alt. Jeff Ethell stürzte ja anno 97 mit nem Warbird ab. Seit dem Erscheinen der Doku hat sich viel getan.
Trotzdem stimmt noch vieles, keine Frage......

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277

Mittwoch, 9. November 2011, 21:14

ES gibt einen dramatischen Unterschied seit damals...

Russland hat jetzt nicht mehr die finanziellen Sorgen wie zum Ende der Jelzin-Ära. Putin und Medwedew haben dafür gesorgt. Die Rohstoff-Verkäufe aber auch zunehmend die Industrie bringen wieder Geld in die Kasse und kommt tatsächlich nicht nur bei den Oligarchen, sondern auch beim russischen Staat in Form von Steuern an. Der Fall Chodorkowski hatte damit auch zu tun, nicht nur mit politischen Rivalitäten. Diese neue Lage... das kam unter dem Strich auch den Streitkräften zugute. Sie sind wieder da und iihre Ausrüstung ist deutlich besser geworden. Auch die Zahl der Flugstunden pro Jahr ist deutlich gestiegen. Das Training ist effizienter und mit der Einführung des Nachfolgers der L-39 steht auch geeignete Ausrüstung zur Verfügung. Aber, es gibt auch ein entscheidendes Problem bei den Piloten... Überalterung. Man konnte das daran sehen, was für Veteranen eigentlich bei dieser kurzen Auseinandersetzung mit Georgien in den Cockpits saßen. Die bittere Erkenntnis in Russland: Die Streitkräfte und hier besonders die Marine und die Lutstreitkräfte haben ernste Nachwuchs-Sorgen. Es ist nicht mehr so "heroisch",Militär- Pilot zu sein und man verdient einfach zu wenig im Vergleich zu anderen hochqualifizierten technischen Berufen in Russland.

In den USA ist das Problem eher, das den Amis das Kleingeld ausgeht. Trainingsstätten und Testeinheiten werden heruntergefahren und die eigentlichen Programme wie F-22 und F-35 "sterben den Heldentod" am Bankschalter. F-22 werden nicht mehr gebaut und die F-18E/F Super Hornet ... Entschuldigung ... ist doch auch nur poliertes Alteisen. Die F-35, insbesondere die Variante B, sind nicht die eierlegenden Wollmilchsäue, die sie sein sollten, sind noch längst nicht voll einsatzfähig und irre teuer. Darüber hinaus werden zunehmend Zweifel an ihrem militärischen Wert laut.

Die USA haben immer wieder gezeigt, wozu sie fähig sind... aber nach meiner Meinung investieren sie zu viel in die Nintendo-Flieger... UAV´s bzw. UCAF´s. Es gibt Situationen da oben, wo diese Dinger wertlos sind und trotz dem gegenwärtigen Hype für solches Spielzeug bin ich der Meinung, das bemannte Flugzeuge unter bestimmten Bedingungen fliegen können, bei denen die Nintendo-Flieger imj Hangar stehen und poliert werden... und militärisch vollkommen wertlos sind.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (9. November 2011, 21:38)


278

Sonntag, 13. November 2011, 13:18

und die F-18E/F Super Hornet ... Entschuldigung ... ist doch auch nur poliertes Alteisen.


Eine gewagte Behauptung. Woran machst du diese denn fest?? :hm:

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279

Sonntag, 13. November 2011, 14:37

Unter anderem an diesem Gutachten der Rand Corporation für die US Navy... Dieses Papierchen von 60 Seiten argumentiert, was man aus der F-18 noch herausholen kann durch Service-Life-Verbesserungen die notwendig werden bis zur Einführung der F-35C... und weas der Spaß kosten wird.

Die F-18 hat .... keine Schubvektorsteuerung, keine Infrarot-Sensoren, die im Stealth-Zeitalter immer wichtiger werden, ist längst nicht so effektiv wie bisher behauptet und hat eine Reihe von taktischen Mängeln. Sie ist eine "eierlegende Wolmilchsau" die in keiner der Disziplinen, in denen sie mitspielt, 100 % erreicht.

http://www.rand.org/pubs/technical_reports/TR844.html

Aber noch eher ist dieses Dokument entlarvend... Es befasst sich vorrangig mit der F-35, ist aber auch in Bezug auf die gegenwärtigen Versionen der F-18 aufschlussreich. Obwohl sie nicht erwähnt wird, kann man davon ausgehen, das sie noch schlechter abgeschnitten hätte als der hier im Planspiel eingesetzte Verband von F-22 und F-35...

http://www.defenseindustrydaily.com/file…at_Briefing.pdf

Dieses Papierchen befasst sich mit der fiskalischen Seite und ist nur interessant für jene, die gern wissen, wo die entscheidenden Unterschiede zwischen dem F-22-Programm und dem für die F-18E/F aus Sicht der Finanzierung sind... Der interessanteste Satz ist nur ein Nebensatz, aber ein folgenschweres Eingeständnis dessen, was bei der Entwicklung der F-18E/F keine Rolle gespielt hat...
Zitat: Bei der Entwicklung der F-18E/F wurde die Möglichkeit der Weiterentwicklung gegnerischer Flugzeuge nicht in Betracht gezogen" (Sehr frei übersetzt, ich weis, aber in der Kernaussage korrekt.)
Zitat Ende... Wir wissen, was seit der Entwicklung der F-18E/F alles passiert ist. Das war 1995-1997...

http://www.rand.org/pubs/monographs/MG276.html
Andreas R. Schmidt
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Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (13. November 2011, 15:50)


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Sonntag, 13. November 2011, 18:36

Sorry, aber das Zitat, wonach zukünftige Entwicklungen gegnerischer Kampfflugzeuge nicht in Betracht gezogen wurden, ist schlicht Unfug. Jedes militärische Produkt muss eine Aufwuchsfähigkeit für zukünftig benötigte Fähigkeiten aufweisen, sonst wird es weder bei uns noch in den USA genehmigt. Da man niemals weiß, was in Zukunft wie weiterentwickelt wird, müssen die Produkte in allen wesentlichen Bereichen auf entsprechende gegnerische Entwicklungen reagieren können. Somit kann man in einem gewissen Umfang auf die Weiterentwicklungen auf der jeweils anderen Seite reagieren. Natürlich kann man die Gesamtauslegung nicht ändern, aber das kann man niemandem zum Vorwurf machen.
Viele Grüße



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Sonntag, 13. November 2011, 19:37

Zumal man die unterschiedlichen Set Ups in den Einsatzdoktrinen und Einsatzszenarien nicht aus dem Auge verlieren sollte.
Zudem gibt es gerade in den USA viele Gruppierungen innerhalb der Streitkräfte, die ihr favorisiertes Konzept an den Mann bringen wollen. Wenn ich da an die Fighter Mafia denke, die die Entwicklung der Teen- Series Fighter erst ermöglicht hat, bzw. den Weg dafür geebnet hat.

Und selbst ein alter Zopf wie die A 10 ist heute bei der assymmetrischen Kriegsführung unverzichtbar. Und bei den heutigen, geringen Stückzahlen, die an neuen Kampfflugzeugen verfügbar sind, gewinnt C4ISR immermehr an Bedeutung. Da ist die Informationsgewinnung und Informationsverarbeitung nur ein Teilaspekt. Die Herausforderung ist auch die effziente Kriegsführung. Der nachrichtendienstliche Aspekt in der Luftkriegsführung gewinnt immer mehr an Wichtigkeit.
Selbst mit alten Plattformen ( nehmen wir mal die Phantom und den Starfighter, auch den Tornado) kann man im Rahmen einer klar definierten Aufgabenstellung noch relativ effektiv Einsätze fliegen.
Die Phantom der LW flogen sehr erfolgreich Einsätze während der Baltic QRA und wurden nicht schlechter bewertet wie die F 15 der Amis.
Mit der 104 könnte man noch heute durch die Fortschritte in der Aufklärungstechnik noch sehr erfolgreich RECCE- Missionen fliegen, wenn man an die kleinen RECCELite- Pods denkt.
Und selbst der betagte Tornado ist unverzichtbar in der aktuellen strategischen Planung, obwohl er seinerzeit für Kernwaffeneinsätze, Seekriegsführung im Tiefstflug konstruiert wurde, und diesbezüglich es zur Zeit immer noch nix Besseres für Geld und Gute Worte zu kaufen gibt.

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282

Sonntag, 13. November 2011, 19:47

So ist es. Man kann ohne große Mühe eine Aufgabenstellung konstruieren, bei der eine Phantom oder eine F-104 einer F-18 oder vergleichbaren russischen Maschine überlegen wären.
Viele Grüße



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283

Sonntag, 13. November 2011, 20:03

Da gibt es doch die Geschichte, in der ein deutscher Starfighter- Lehrer in Luke die Amis mächtig geärgert hatte, als in den 70ern die F 15 nach Luke kam, und man auf die Idee kam, in nem fly- off die F 15 vor versammelter Presse ins schöne Licht zu rücken....
Der Plan war, die Steigfähigkeit der F 15 zu zeigen. Der deutsche Kutscher konnte nicht umhin, seine ganze Freude am Leben an der 104 auszulassen und liess die F 15 im Steigflug nach dem Start einfach stehen....... :yes: :lol:
So hab ich das zumindest mal gehört.....

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284

Sonntag, 13. November 2011, 20:06

Könnte passiert sein.... :D
Viele Grüße



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285

Sonntag, 13. November 2011, 20:12

Könnte passiert sein.... :D

....ich wusste es doch...... :thumbsup: :yes: :D
Das hier folgende Zitat ist von nem ehemaligen Lehrer in Luke ( Amerikaner) der mit nem deutschen Fluglehrer ne Rotte F 15 mehrere Male vom Himmel gewischt hat....als sie MIG 23 simulierten....

Zitat

I don't know when the first instance of the F-104 and the F-15 engaging in DACT happened...but I do know when it happened early on at Luke.
When the F-15 training operation began at Luke in the latter 70s, the initial squadron was the 555th, known as 'the Nickle'. Sometime in 78 or so, the Nickle guys were looking for DACT with a variety of fighter types, and so they came down the street to the F-104 Fighter Weapons School in the 69TFTS, also at Luke.

They wanted to fly against us, and so we agreed to put up a two ship for a trial mission. Two FWS instructors were selected, one a German instructor (Hartmut Troehler) and one USAF instructor (me).
The Nickle hosted the mission. We briefed at their squadron with two of their instructors (both F-4 FWS grads). They were going to use the two seat model for the engagement. We would both have dedicated GCI. We were to simulate Floggers...not a bad idea since the G model that we flew was a good representation of the A2A capability of the MiG-23. Our simulated armament was to be Apex, Aphid, and the gun.

After the main briefing, Hartmut and I had our own briefing. I was the flight lead and intended to use as much deception as I could. We knew that the F-15 guys were really proud of their radar capabilities...the PD radar was new to the fighter community at that time. I thought that the two Nickle guys would be heavily relying on their radar to enter the fight...as it turned out, I was right.
My plan was to put Hartmut in close formation and run head on at the F-15 using GCI for vectoring. Our radar could search out to 40nm but we couldn't lock on until 20nm.

We took the first GCI vector and accelerated through the mach. Intended to fight fast...high speed extensions and hook turns. At 20nm, the F-15 made a large blip on my radar and I was able to get a lock. The plan was to Fox-1 at about 16nm and then have Hartmut peel off into a hard 360 to follow me.
I called the Apex at 16nm, told Hartmut to deploy, and then pushed it up to over 700KIAS. My hope was that the Eagle guys would hold their lock on me and not see Hartmut separate. We could slave our gunsight to the radar lock on angle...this let me fly right at the F-15. I picked him up visually...he was high, to the right, and had started a conversion turn. I unloaded, and extended away figuring they would try to follow...and they did.
What that did, of course, was get them sandwiched between me and Hartmut. My guess was that they would get all excited and jump on me without asking where my wingman was. They found out soon enough as their GCI relayed to them Hartmut's gun attack call.

I was looking back and saw their break turn that resulted. I went idle and boards, slowed to .85M, dropped my maneuver flaps, put my lift vector on the Eagle and then pulled the jet into a hard 7g turn using burner to hold my speed. I knew I could sustain that g at around 400KIAS.
I pulled into a lead snapshot position on the Eagle, closed in and went guns. The Eagle broke again as their GCI relayed the second gun call.
By this time, Hartmut was pitching back into the fight. He saw me extend away, went in for his second gun attack, and then extended away after me. I tallyed him, gave him a check turn to put us back into line abreast and then we became a dot.

The Eagle tried to call a Fox-2 as we separated but with us well over 700KIAS, it was way out of parameters.
The result was the two Fox-1s and three unobserved gun kills by us. They had no valid shots.
The debriefing was a hoot. I especially liked the part where the Nickle guy played his recorder and we heard the backseater say "Break, we just got gunned again"!
Of course, all of this should not have happened. The F-15 should have had us for lunch. But they didn't, and it was all because they didn't play to their strengths...and they severely underestimated their opponents. They didn't do that again and that was a good thing.

Quelle ist das Forum von AirInternational.....

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286

Sonntag, 13. November 2011, 21:45

Hallo,

schöne Storys, schön zu lesen. Mir hat ein altgedienter Air Force Pilot, u.a. Vietnam, nach einem Vergleichsfliegen in der Suda Bucht mit der Mig 29 und Co gesagt : Lieber Dieter, glaube mir, gut das wir mit denen keinen Ärger angefangen haben! Dabei wurde bei dem Vergleich das Beste an Fluggerät von Seiten der USA geflogen. Ich denke mal, an der Situation hat sich bis heute nichts geändert. Die Frage ist doch aber heute : Mit was fliege ich gegen wen !? Welche Art Krieg gibt es denn überhaupt in der Zukunft !? Das Denken in Blöcken, ist das noch zeitgemäß !? Wozu brauche ich hunderte von F-22, etwa gegen Autobomben und Fanatismus !? Ich habe mich mit Hasegawa deswegen hier fies überworfen, und ich stehe heute immer noch auf dem Standpunkt, dass die F-22 ein fantastisches Flugzeug ist, aber den militärischen Nutzen muß mir trotzdem jemand noch richtig erläutern. Mit dem Denken in den alten Kategorien, klappt das sicher, nur ist zu bezweifeln, dass die Gegner unseres Systems das in der Zukunft tun werden. Dagegen, diese Gesellschaft hier innerhalb kürzester Zeit in den Notstand zu treiben, und das nicht nur an der Börse, nützen keine F-22 o. ä. Die ach so bequeme Zeit, blau gegen rot, ist unwiederruflich vorbei. Die heutigen Bedrohungen sind viel komplizierter und gefährlicher, arm gegen reich, dass beherrscht man nicht mit solchen Waffen. Vor allen Dingen sind Gesellschaften denen Konsum vor Moral geht, denen deshalb jegliches gesellschaftliches Fundament zum Überleben fehlt, kaum zu verteidigen, schon gar nicht mit Reptor und Co..

Gruß, Dieter

hasegawa

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287

Sonntag, 13. November 2011, 22:34

Mein Zitat stammt von Experten der Rand Corporation... alles keine Idioten. Diese Firma berät das Pentagon, die Navy und das Weiße Haus seit einer Zeit, wo die meisten von uns noch in der Planung waren. Die F-18 ist an der Perspektivgrenze, wie auch die F-16... Punkt. Ihre Möglichkeiten sind ausgereizt. Mittlerweile denke ich, kann man einschätzen, das mit der Rafale, der SAAB J-39NG,mit Einschränkung der Eufi, den diversen Nachkommen der Su 27 und insbesondere der chinesischen J 10 und der inzwischen fliegenden J-20 interessante Plattformen entstanden sind, die auch die F-22 und auf jeden Fall die F-35 nicht zu fürchten brauchen... insbesondere wenn Stealth langsam aber sicher beginnt absolet zu werden, da die heutigen Möglichkeiten der Ortung mit der von vor 10 Jahren nicht zu bvergleichen sind. Die Zeit wird erweisen, welche dieser Flugzeuge in Zukunft eine Rolle spielen. Die Welt ist so instabil und die Rüstungsexporte das, was die USA, Frankreich und Russland ganz dringend brauchen, um die Kasse aufzubessern. Wir werden also derartige Maschinen in Zukunft auch in regionalen Konflikten wiederfinden.

http://www.fsmagazin.de/download/FSMPlusartikel6_2011.pdf
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (13. November 2011, 22:40)


288

Sonntag, 13. November 2011, 23:24

Mein Zitat stammt von Experten der Rand Corporation... alles keine Idioten. Diese Firma berät das Pentagon, die Navy und das Weiße Haus seit einer Zeit, wo die meisten von uns noch in der Planung waren. Die F-18 ist an der Perspektivgrenze, wie auch die F-16... Punkt. Ihre Möglichkeiten sind ausgereizt. Mittlerweile denke ich, kann man einschätzen, das mit der Rafale, der SAAB J-39NG,mit Einschränkung der Eufi, den diversen Nachkommen der Su 27 und insbesondere der chinesischen J 10 und der inzwischen fliegenden J-20 interessante Plattformen entstanden sind, die auch die F-22 und auf jeden Fall die F-35 nicht zu fürchten brauchen... insbesondere wenn Stealth langsam aber sicher beginnt absolet zu werden, da die heutigen Möglichkeiten der Ortung mit der von vor 10 Jahren nicht zu bvergleichen sind. Die Zeit wird erweisen, welche dieser Flugzeuge in Zukunft eine Rolle spielen. Die Welt ist so instabil und die Rüstungsexporte das, was die USA, Frankreich und Russland ganz dringend brauchen, um die Kasse aufzubessern. Wir werden also derartige Maschinen in Zukunft auch in regionalen Konflikten wiederfinden.

http://www.fsmagazin.de/download/FSMPlusartikel6_2011.pdf

Nun, ich betrachte Beraterfirmen mit einer gesunden Skepsis. Diese Firmen haben doch eines mit Eunuchen gemeinsam. Die wissen nämlich auch wie man es macht..... :ironie: :lol:

Scherz beiseite.
Beispiel F 16:

Dies ist der preisgünstigste Jäger den die Amis im Angebot haben. Die Block 60 Variante die in die UAE geliefert wurde, hat wenig mit den Block 50/ 52 der USAF zu tun. Die F 16 I Sufa der Israelis ist eine graue Eminenz in der F 16 Community. So mancher USAF- Kutscher würde einen Zeh dafür geben, diesen Vogel unter dem Hintern zu haben. Israelische Missionsavionik die die US- Avionik zu nem Erscheinungsbild einer alten Digitaluhr verkommen lassen.

Wer kann sich denn diese Vögel leisten?? Da ist die Liste ziemlich kurz, wenn die MAP- Programme weggelassen werden.....
Nicht umsonst wurde mal die F16/ 79 aufgelegt, daß sich die Länder, die nicht derart gut finanziell präpariert sind, zumindest mal den Vogel anschauen können. Wegen dieser Variante wurde die F 20 in den politischen Tod geschickt.

Beispiel F 15:

Tolles Flugzeug, das mit seinem Tennisplatz ( als Tragflächen getarnt) für den Tiefflug und somit für den Interdiction-Einsatz nach herkömmlichen Muster an sich suboptimal ausgelegt ist. Auch hier der Vergleich zwischen den Strike Eagles und den F-15I Ra’am der Israelis. Die USAF hat knapp 350 im Bestand beginnend aus den Fiscaljahren 86 bis 87. Selbst die F 15 SG für Singapore ( welche von vielen Piloten gelobt wird, und dies ist kein Kneipengewäsch...) ist etwa 40 Millionen Dollar billiger wie die F 15 der Israelis. Warum?? Nun die Missionsavionik der Ra’am ist zur Zeit das Beste was es in diesem Bereich auf dem Markt gibt. Die USAF hatte mal die Israelis zu Red Flag eingeladen, in der Hoffnung, daß die die Ra’am mitbringen würden. Haben die Israelis auch, nur frisch von der Endmontage in St. Louis. und diese haben prinzipisch die Avionik der F 15 E drin. Die haben sich ganz schön geärgert, die Amis.
Keiner ausserhalb der israelischen Luftwaffe weiss mit Bestimmtheit zu sagen, was die Maschine leisten kann.

Beispiel F 18 E Super Hornet:

Einst als Marinekampfflugzeug ausgelegt und im Vergleich zur Legacy Hornet vergrößert und leistungsstärker, ist auch ein formidables Multi- Role Fliegerlein. mehr Endurance , mehr Leistung im Bereich Missionsreichweite und Avionik und man kann mehr Waffen mit zurück auf den Träger bringen als mit den ersten F 18 Versionen. Sie ist sogar im Top-Speed Bereich schneller wie die F 14 B und D......
Witzigerweise haben die Amis vor ein paar Jahren mehrere A- Versionen verschiedenen Upgrades unterzogen und nennen diese F/A 18 A+. Die kann mehr als die ursprüngliche F/A 18 C Version, die durch das hohe Einsatztempo völlig verschlissen sind.....

Die Growler hingegen ist das Maß der Dinge wenn es um elektronische Kampfführung geht. :love2:

Die J 10....
Nun man kolpotiert nen Stückpreis von um die 30 Millionen US$. Schaue ich mir den Flieger an, sehe ich nix anderes wie ne IAI Lavi, welche seinerzeit aus der F 16 abgeleitet wurde. Der damalige Testpilot Menachem Shmul hat in nem Interview im US- Fernsehen mal gesagt, daß die Amis froh sein könnten, daß die Lavi eingestellt wurde, denn sonst würde keiner mehr die F 16 kaufen. Als Antrieb diente das Pratt & Whitney PW1120, welches auch in die Phantom versuchsweise verbaut wurde und in Schaukämpfen gene die F 16 A der IAF sehr gut mitgehalten hat. Keiner wollte oder durfte es einbauen ( Auch die Deutschen nicht, die ja gerade das ICE- Programm für ihre Luftverteidigungsdiesel anging....)

Die Rafale:

Wer soll sich den Vogel leisten können??

Das gleiche gilt für den Eurofighter.
Deswegen rennt jeder der nen schnittigen Kampfjet haben will, den Russen die Bude ein, den die stecken jeden müden Heller der aus den Verkaufserlösen kommt, in die Weiterentwicklung bestehender Muster und die Neuentwicklung wie dem PAK-FA.
Oder warum wird die MAKS von Jahr zu Jahr wichtiger??

Wenn man sich die SU 35 beispielsweise anschaut, hat sie Fähigkeiten, die man bei den neuen Jets aus Europa vermisst......und die SU 35 ist nur als Zwischenlösung gedacht......

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289

Montag, 14. November 2011, 11:33

Hallo,

sorry, genau das was ich meine. Auf konkrete Fragen keine Antwort, und immer die alte Denkweise als bequeme Schublade. Ich bin in den Achtzigern schon staatlicherseits/berufsmäßig darin ausgebildet worden, eine bestehende Gesellschaftsordnung und deren zivilisatorische Lebensgrundlagen auch unter Einsatz biologischer und chemischer Waffen, nachhaltig zu stören bzw. zu zerstören. Und das mit kleinsten Einheiten und geringsten Mitteln. Das ich nebenbei 12 Jahre Dienst in einem FKG geleistet habe, nur nebenbei. Die da schon vermittelten Einsatzgrundsätzen, gelten heute noch mehr als damals. Ich möchte hier niemanden die Illusionen nehmen, aber egal ob F-22 oder Mig, diese Dinge sind gut für die Finanzen von Rüstung und damit deren Bänker und Investoren, aber in einem Konflikt nicht mehr nachhaltig entscheidend. Ich kann über so etwas nur lachen, es braucht im Konflikt nur Zeit s. Irak/ Afghanistan. Sie treffen im übrigen im Allgemeinen eh immer die, die nichts dafür können, Lateralschäden nennt man sowas in erbärmlicher Bürokratensprache. Und darum dreht es sich, Lybien wird es ein mal mehr im Endeffekt beweisen.

Erare humanum est, Dieter

PS: Wie viele Vietnams brauchts eigentlich ? :banghead:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heindorf« (14. November 2011, 11:35)


290

Montag, 14. November 2011, 12:03

Zitat

Deswegen rennt jeder der nen schnittigen Kampfjet haben will, den Russen die Bude ein, denn die stecken jeden müden Heller der aus den Verkaufserlösen kommt, in die Weiterentwicklung bestehender Muster und die Neuentwicklung wie dem PAK-FA.
Oder warum wird die MAKS von Jahr zu Jahr wichtiger??

Die müssen auch jeden müden Heller in die Forschung und Entwicklung stecken, denn die russische Luft- und Raumfahrtindustrie ist nach den Wirren der 90er Jahre und ihrem Niedergang trotz gewisser Fortschritte noch lange nicht über den Berg. Auch die Umstrukturierungen und Fusionen traditioneller Entwicklungs- und Konstruktionsbüros haben nicht genügend ökonomische Effekte gebracht. Beispielsweise sind kaum grundsätzlich neue Typen für den zivilen Markt entstanden, und wenn doch, kaufen die privatisierten russischen Fluggesellschaften lieber (gebrauchte und neue) westliche Technik wegen deren günstigerer ökonomischen Parameter. So ist die T-50 auch ein Hoffnungsträger, aus diesem Kreislauf von Unterfinanzierung und fehlendem Entwicklungsvorlauf endlich herauszukommen.
Wie schlimm sich so etwas auswirken kann, zeigt eindrucksvoll die Mißerfolgskette russischer Raumfahrtprojekte mit dem Höhepunkt der wahrscheinlich fehlgeschlagenen Marssmission Phobos-Grunt.

Zitat

So kommentierte ein Spezialist für Weltraumballistik, der viele Jahre in der russischen Raumfahrtsparte gearbeitet hatte, die jüngsten Pannen im All. „Das Gros der russischen Weltraumpannen der letzten Jahre ist mit menschlichem Versagen verbunden, vor allem mit Programm- und Konstruktionsfehlern“, sagte der Experte.

Die russische Schule für das kosmische Programmieren, die zu Sowjetzeiten Nummer eins der Welt gewesen sei, stecke jetzt in einer tiefen Krise, so der Experte. So sei es den sowjetischen Ballistikern bereits in den 1970er Jahren gelungen, die Umlaufbahnen für das Navigationssystem Glonass so perfekt zu errechnen, dass die Satelliten - im Unterschied zum US-amerikanischen GPS - keine Orbitkorrekturen benötigen. Ein weiterer Erfolg der sowjetischen Programmiererschule sei die automatische Landung der Raumfähre Buran im Jahr 1988 gewesen.

Mittlerweile würden nur sehr wenig Spezialisten ausgebildet und auch diese wechseln nicht selten in andere Berufe, so der Experte.
Quelle

In den 30er Jahren haben sie sich durch Zentralisation und Kommandowirtschaft hochgearbeitet und dafür große Opfer gebracht, aber auch eine solide wissenschaftlich-technische Basis der sowjetischen Luftfahrtindustrie geschaffen. Ohne Finanzhilfen des Staates werden sie das nicht noch einmal schaffen. Finanzen gibt es vor allem fürs Militär. Ob der zivile Bereich daran partizipiert, werden wir sehen. Wenn nicht, kann der militärische auch nicht langfristig überleben.
Mit freundlichen Grüßen
von 53.624474,11.418816

hasegawa

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Montag, 14. November 2011, 16:46

Das die erstklassigen russischen Fluggesellschaften nur noch westliche Flugzeuge kaufen... ist Vergangenheit. Sie leasen sie nur noch und das für vergleichbar kurze Zeiträume. Dafür gibt es Gründe.

Die russische Duma hat Gesetzen zugestimmt, die auf "Initiative von Herrn Putin" entstanden und die die Versteuerung von Ersatzteilen westlicher Flugzeugbau-Firmen beteffen. Die Fluggesellschaften müssen, wenn sie sich Ersatzteile nach Russland liefern lassen, horrende Zölle dafür bezahlen. In Russland sieht man übrigends viele Boeings und Airbusse, die unter anderem auf den Bermudas zugelassen sind und keine Kennung "RA-***" tragen, um diese Regeln teilweise zu umgehen. Der Suchoi RRJ wird auch in den Markt gedrückt und fängt an sich zu verkaufen. Das hat aber auch damit zu tun, das in Russland Flugzeuge der Firma Embraer keine Zulassung erhalten haben und auch kein Zertifizierungs-Verfahren läuft. Nach dem Superjet baut Suchoi inzwischen an etwas, das in der gleichen Liga wie der A 320 spielt... und dem chinesischen Comac 919... Mal sehen. Auf den Comac bin ich gespannt, weil ein beträchtlicher Teil der Entwicklungskosten von Ryanair kommt ... die mittelfristig damit alle Boeings und Airbusse ablösen wollen.

Soviel zu den zivilen Programmen.

Was die militärische Seite angeht, wird man sich anschauen müssen, was weiter passiert. Im Augenblick gibt es in Washington einen Untersuchungsausschuss, der sich mit der Kostenexplosion und dem Wert der F-35 befasst. Ob die Jungs auch schon mal durchrechnen, was die Amis dann ihren ausländischen Partnern bei diesem Programm zurückzahlen müssten, falls das ganze Ding eingestellt wird? Keine Ahnung, aber es wäre sicherlich eine Möglichkeit. Dann bleiben ja nur noch die altgedienten Flugzeuge und die F-22 übrig...

Die F-22 wird also nicht mehr gebaut, was sicherlich auch eine politische Entscheidung und eine Frage der leeren Kassen ist. Welche Parameter sie im einzelnen nicht erfüllt ist eigentlich gleichgültig. Das offizielle Washington ist empört, was das Ding in der Beschaffung und im Betrieb kostet. Das hat schon ganz anderen Entwicklungen das Genick gebrochen.

Der Raptor wird sicherlich erst einmal im Truppendiesnt reifen, wie jeder neue Flugzeugtyp und man wird ihn upgraden und vervollkommnen. Da die Anzahl ja nicht mit der der F-15 zu vergleichen ist, wird man sehen, was dies für praktische Auswirkungen auf die Einsatzzbereitschaft und globale Verfügbarkeit hat. Wenn der offizielle Wartungsaufwand bei 1:30 Stunden steht und die Einsatzbereitschaft deutlich unter 85 % ... hat das natürlich Foilgen.

Die chinesische J-10B ist übrigens fertig... und sie ist "chinesischer" geworden. Das Triebwerk stammt nicht mehr aus Russland, sondern ist ein Eigenbau. Sie hat Schubvektor-Steuerung, ein interessantes Radar, Infrarot-Sensoren ... mal sehen, ob die auch exportiert wird und dann der F-16 gegenüberstehen wird.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (14. November 2011, 17:25)


292

Dienstag, 15. November 2011, 12:20

Zitat

Das die erstklassigen russischen Fluggesellschaften nur noch westliche Flugzeuge kaufen...
Das meinst du im Sinne von "die aus der ersten Reihe" oder "die Großen" ??? :thumbsup:
Diese unsägliche Zoll-/Steuerregelung war geschaffen worden, um die einheimische Flugzeugindustrie zu schützen, wobei man wohl den Erfindergeist der Fluggesellschaften unterschätzt hatte, an ökonomisch vorteilhafte Maschinen zu kommen. Folgerichtig soll diese Regelung 2012 aufgehoben werden.

Zitat

Die russischen Behörden werden ab 2012 die Zollgebühren regionalen Fluggesellschaften, die ausländische Flugtechnik in Pacht nehmen, subventionieren, versprach Premier Wladimir Putin am Dienstag auf einer Transport-Konferenz in Nowosibirsk.
Quelle

Das ändert aber nichts daran, dass eine wirkliche Aufbruchstimmmung im russischen Flugzeugbau immer noch fehlt. Und im Zivilflugzeugbau hat auch Sukhoi technologisch-technische Probleme. Werden die gelöst, könnte es endlich wieder aufwärts gehen. Wenn ich mich recht entsinne, war im Geschäftsbericht von 2009 ein Gewinn von 16 Mio. $ ausgewiesen (für die gesamte Holding wohlgemerkt), aber immerhin ein Gewinn.
Interessant zu lesen (ohne Anspruch auf 100% iges Zutreffen): Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Und das schlägt auf den militärischen Flugzeugbau einer Firma durch. In einer Betrachtung zur MAKS 2011 heißt es:

Zitat

Russland hinkt in Sachen moderner Flugtechnik nicht nur den USA und Europa, sondern auch China hinterher. Russland hat die Produktion von Langstrecken-Passagierflugzeugen eingestellt und bleibt beim Bau von ferngesteuerten Luftfahrzeugen stark zurück. Leider haben die russischen Unternehmen Probleme mit deren Integration in Angriffs- und Waffensysteme und mit der Entwicklung neuer Verbundwerkstoffe und Navigationssysteme. Einen Ausweg aus der Krise wird die Messe jedoch nicht bieten.
Quelle
Den hofft man in mehrfacher Hinsicht mit der T-50 gefunden zu haben. Aber die muß erst mal in die Serie gehen und darf dann nicht das gleiche Schicksal erleiden wie die F22.
Als man damals das Buran-/Energia-Projekt aus Geldmangel einstellte, brachte man sich auch langanhaltend um Synergie- und Ökonomieeffekte.

Oder man friert weltweit die Entwicklung auf dem heutigen Stand ein und setzt das gesparte Geld gleich sinnvollerweise für zivile Projekte ein.
Mit freundlichen Grüßen
von 53.624474,11.418816

293

Samstag, 26. November 2011, 11:29

Das die erstklassigen russischen Fluggesellschaften nur noch westliche Flugzeuge kaufen... ist Vergangenheit. Sie leasen sie nur noch und das für vergleichbar kurze Zeiträume. Dafür gibt es Gründe.

Nun, wenn man sich die erstklassigen westlichen Gesellschaften anschaut, leasen viele von denen auch. nicht umsonst ist beispielsweise ILFC mit der größte Flugzeugeigentümer der Welt......

Und wenn man sich die Anforderungsprofile anschaut, die an Kampfflugzeuge gestellt werden hat sich nur eines grundlegend verändert....
man braucht alleine aus finanziellen Gründen Mehrzweckkampfflugzeuge. Alleine als Abfangjäger wäre heutzutage auch eine F 106 Delta Dart mit moderner Missionsavionik und nem stärkeren ( aka wirtschaftlicherem ) Triebwerk und den heutigen AAMs immer noch formidabel einzusetzen. Der Flieger ging mit seinen 360 Gallonen Aussentanks auch hoch bis Mach 2. Und die Unfallbilanz ist gemessen an der damaligen Flottenstärke beachtlich niedrig gewesen.....

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

294

Dienstag, 24. April 2012, 14:29

Zitat

Während Indien früher noch gekauft hat, was den Generälen in die Hände fiel, setzt das Land inzwischen auf möglichst kompatible Waffensysteme. Das bedeutet: Wer heute einen Auftrag an Land zieht, könnte milliardenschwere Folge-Aufträge kassieren. Bis dato profitierte vor allem Russland von der Aufrüstung: Die «Hindustan Aeronautics Limited» baut in Lizenz russische Su-30-MKI Kampfjets in Indien und bescherte Moskau den grössten Rüstungsdeal seit Ende der Sowjetunion. Vom brandneuen Stealth-Flieger T-50 PAK FA hat Neu Delhi bereits 250 Exemplare bestellt. Russland selbst will nur halb so viele Jets anschaffen.


Quelle

Ca. 375 Exemplare sind fest bestellt. Somit hat die T 50 den Raptor schon mal in puncto Rentabilität geschlagen.....

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(Benjamin Franklin)

295

Dienstag, 24. April 2012, 22:50

Zitat

Während Indien früher noch gekauft hat, was den Generälen in die Hände fiel, setzt das Land inzwischen auf möglichst kompatible Waffensysteme. Das bedeutet: Wer heute einen Auftrag an Land zieht, könnte milliardenschwere Folge-Aufträge kassieren. Bis dato profitierte vor allem Russland von der Aufrüstung: Die «Hindustan Aeronautics Limited» baut in Lizenz russische Su-30-MKI Kampfjets in Indien und bescherte Moskau den grössten Rüstungsdeal seit Ende der Sowjetunion. Vom brandneuen Stealth-Flieger T-50 PAK FA hat Neu Delhi bereits 250 Exemplare bestellt. Russland selbst will nur halb so viele Jets anschaffen.


Quelle

Ca. 375 Exemplare sind fest bestellt. Somit hat die T 50 den Raptor schon mal in puncto Rentabilität geschlagen.....



Ist ein unlogischer Vergleich ? Die F22 wurde nie als Flugzeug gebaut das Exportiert werden sollte... Aber die T50 muss erstmal zeigen was sie kann. Bis jetzt fliegt der schöne Vogel nur...

296

Mittwoch, 25. April 2012, 16:43

Morgen dazu mehr........

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297

Donnerstag, 26. April 2012, 21:55

Wo bleibt bloß der Bär? Spannung! :pop2:
Zur Überbrückung der Zeit habe ich etwas herumgespielt (avisynth bemüht; eigentlich geht sogar noch mehr):
Hier also noch einmal ein Video vom Erstflug.(Klick!)
Und hier noch etwas:
Forenberg.deVideoYouTube
Mit freundlichen Grüßen
von 53.624474,11.418816

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mabae« (27. April 2012, 11:52)


298

Freitag, 27. April 2012, 10:40

cooles vid, danke dafür. Allerdings sind die Daten wieder für die tonne. Die meisten Infos von der F22 sind eine reine schätzung. Bei der T50 wird das nicht anders sein. Richtig interessant wird es, wenn der flieger fertig ist. Zum Thema interne ladung, soweit ich das verstanden habe, hat die fliegende Version im moment gar keinen schacht ?

299

Freitag, 27. April 2012, 11:36

Morgen dazu mehr........

Heute ist morgen schon gestern... ;(

:D

300

Freitag, 27. April 2012, 14:59

Heute ist morgen schon gestern... ;(

Sorry, war arbeiten, denn Bärenfutter ist teuer....

So.
Fragen wir uns einfach mal, was denn bisher die F 22 denn geleistet hat??
Außer ein paar begleitete Ausflüge, wo der komplette Logistik und Wartungsapparat mitflog und man hier und da Problemchem mit der Navigationsanlage bekam, den Raptor zweimal am Tag duschen musste ( Kadena AFB) und so weiter.....
Man ist jetzt dabei ( im Block 35 Standard) übergangsweise die AIM-9X und AIM 120 D zu integrieren, die mittlerweile ja schon an den Eurofightern der RAF zugelassen sind und fliegen. Das JHMCS ( Helmvisier) was nahezu in allen Jägern der Teen- Series verwendet wird ist immer noch nicht drin....weil gestrichen. Die ganzen Upgrades sind mit einer Maximalsumme von bis zu 17 Milliarden USS$ veranschlagt, um genau das zu erreichen, was man anfangs wollte.
Man durfte den Raptor im Hochsommer nicht mehr als 30 Minuten auf der Rampe mit laufenden Triebwerken stehen lassen, denn ansonsten überhitzte die Avionik.... :lol: ( und Dominik, komme mir bitte nicht mit Märchen, denn die eigene Zeitung der USAF schreibt das genau in diesem Artikel)
Die ersten 80 Maschinen rosteten den Amis quasi fabrikneu zusammen, wegen nem Materialfehler. Und die Beseitigung der Roststellen kostete auch noch mal ein paar Milliarden. Ausserhalb der Staaten sieht man den Vogel so gut wie nie, und die Probleme mit dem Sauerstoffgenerator kosteten schon Menschenleben und die ganze Flotte wurde schon deswegen gegroundet.
Klarstandsraten um die 60 % sind lächerlich, und selbst die ältesten F 15 oder F 16 sind bei weitem zuverlässiger.

Die ganzen Upgrades ( die dazu führen, das der Vogel endlich die Aufgaben erfüllen kann, für die er gebaut wurde) kosten laut offiziellen Quellen mehr als 17 Milliarden US$. So wie ich das sehe, hat der Raptor bisher auch nicht viel gezeigt. Das Efchen und die Rafale flogen Kampfeinsätze und der Raptor hat sich bislang noch nie bewiesen. Damit fliegt man lieber über dem eigenen Land spazieren...... :ironie:
Wenn ich die ganzen Summen für Upgrades und Fixes der Raptor auf den Systemstückpreis mit draufrechnen würde, bekäme man locker 2 Boeing 777- 200 LR zum Preis von einer Raptor. Wirtschaftlich ein Desaster, performanceseitig werden wir eh nie alles erfahren, aber wenn das GAO von sich aus das Meckern anfängt, kann das auch nicht so berühmt sein, und man sucht schon nen Nachfolger den man zusammen mit der Navy beschaffen will, weil es halt doch günstiger ist:




Indienststellung soll 2030 sein. Und das ist ein kurzes Leben für den Raptor, dem teuersten jagdflugzeug der Welt. Mal schauen ob er bis dahin durchhält, oder den Amis unter dem Hintern wegrostet. ( im Übrigen war ein Prototyp der T 50 3 Wochen lang im Winter im freien abgestellt). Dem Vernehmen nach hat man ihn kurz in die Halle gezogen, rausgezerrt, betankt, und die Öfen angeschmissen und geflogen........

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)