Es könnte ein neuer Reisebericht werden, falls Bedarf.

Hier schon mal einige Bilder:

1. Ein alter Zug im Wadi Rum, den Lawrence von Arabien vergaß, zu sprengen (übrigens deutsches Erzeugnis)



2. zur besseren Erkennung etwas näher



3. Berittene Polizei-Patrouille im heißen Kessel von Petra



4. Ein Wächter, der aufpasst, dass keine Vandalen Kultur-Schätze beschädigen



Falls ihr Appetit gekriegt habt, bitte melden

Entschuldigt bitte, wenn ich mich so spät wieder melde.
Da ich immer einen Reisebericht an mein aktuelles Reiseunternehmen, den Reiseleiter und die Agentur, diesmal in Amman, schreibe, und leider eine der Mails (die nach Deutschlands Reisefirma) als "Delivery failed" erneut bearbeiten und wieder versenden musste, ebenso verschiedene Bilder aus dem gewaltigen Film- und Foto-Epos auswählen und bearbeiten muss, bin ich etwas verspätet. Meine Filmbearbeitung und Archivierung muss sich gedulden.
Außerdem bin ich zwischendurch noch als Betatester für den neuesten Flightport-Flugplatz beschäftigt und muss mich zudem an das neue Flightport-Design einarbeiten...
Flugzeugschreiber weiß, welche Arbeit hinter so einem Bericht steckt
Und Danke für das Interesse. Also geht es weiter...
Unter den "Screenshots von zivilen..." habt ihr vielleicht meine mit dieser Reise verbundenen Bilder "mal eben schnell nach Jordanien fliegen" gesehen. Die Flusibilder entsprechen fast genau denen der Realität.
Wir haben in Jordanien ca. 1800 Km zurück gelegt, alle historischen Stätten besichtigt, unerwartet fantastische Landschaften durchfahren und durchwandert, aberhunderte große und mittlere Treppenstufen erklettert. Und das bei oft 37° Hitze.
Im TV können sie noch so viele Doku-Filme bringen, aber himmelhohe Felswände lassen sich eben nicht mit einer Filmkamera oder mit einer Digi darstellen. Schwenks sind nur unvollkommenen Hilfsmittel...

Zuerst bringe ich den abgesteckten Zielbereich. Nach dem Mittagessen geht es weiter.



Und Danke für das Interesse. Also geht es weiter...

Zur Erinnerung nochmals einen Pushback mit dem Flusi



und hier die Realität. Am letzten Gate ging die Reise los



Beim Einschwenken Begegnung mit Thomas Gottschalk



Darf ich unseren Reiseführer vorstellen: Den Jordanier Khaled Shehab. Den besten Reiseführer, den ich je hatte.
Allein nur im Goethe-Institut in Amman hat er Deutsch gelernt. Perfekt, mit riesigem Wortschatz, wie ihn nicht mal gebildete Deutsche manchmal aufbringen. Archäologe, Antiken-Ausgräber, Politologe, Experte durch und durch. Fanatisch in sein Land verliebt, seine Kultur, seine Landschaften. Da das Land eine mit an erster Stelle stehende Biblische Geschichte aufweist, kannte er die natürlich auswendig. Aber auch ein erzkonservativer Muslim, der den Koran ebenso auswendig kennt und uns in den Petra-er Königsgräbern hoch oben im Berg vorgesungen hat, wie es ein Muezzin vom Minarett bei den täglichen 5 Gebeten tut. Zudem ein verschmitzter Schelm, voller Humor.
In Jordanien im Fernsehen bekam er für 2013 den Award als bester Reiseführer Jordaniens...Der gleichzeitig perfekt englisch, spanisch und wer weiß noch was spricht und alle Gruppen dieser Welt durch sein gelobtes Land führt.
Ein echter Muslim, der die "Islamisten" wie wir als total fehlgeleitete Mörderbande verurteilt, die nichts, aber auch nichts mit Religion zu tun haben.

Also hier ein Sreenshot-Bildausschnitt, über ihm der aktuelle König von Jordanien, Abdallah. Aufnahme ist nicht gestellt. Sie wurde während einem von ihmzusätzlich in eigener Regie außerplanmäßig veranstalteten Mittagessen in einem Beduinen-Zelt aufgenommen.



Neben seinen ausgezeichnete Vorträgen konnte er im Bus auch Witze erzählen. Beispiel: In Jordanien gibt es einen Stamm, die ähnlich wie bei uns die Ostfriesen, für "doofe " Witze herhalten müssen.

Klagt also einer dieser "Ostfriesen" bei seinem Freund, sein Auto will nicht mehr anspringen. Der gibt ihm den Rat: "Du musst ganz fest hinten in den Auspuff blasen. Dann springt es wieder an!"
Der Mann bläst und bläst, nichts rührt sich. Ein Polizist sieht das, kommt über die Straße und fragt, warum er das tue. Der Mann erklärt ihm das `'warum'. Der Polizist sagt dann zu ihm: "Das kann auch niemals gut gehen. So lange Du das Fenster nicht zumachst..."

Neben dieser Einlage muss ich aber auch was Ernstes berichten. Meine Frau ist beim Baden im Toten Meer ums Haar ertrunken. Und ich konnte ihr nicht mal helfen und hätte das Unglück beinahe auch noch gefilmt, da ich aus dem Wasser zurück kam und grade die laufende Kamera Sekunden vorher abgeschaltet habe. Wieso das zustande kam, werde ich später noch näher erklären. Nur so viel: Die giftige, 33%-tige Salzwasserlauge verhält sich nicht so, wie wir es vom normalen Wasser gewohnt sind. Und dort kommen mehr Menschen deswegen ums Leben, als in jedem anderen Gewässer. Und wird das bei uns nicht bekannt.

Nun kurze Pause. Ich muss testen, damit das Release bei F.Port nicht weiter hinaus gezögert wird. Und weil ich die nächsten Aufnahmen aussuchen und fertigstellen kann.

(Dass ich brennend gerne die vor 3 Tagen bei amaz. bestellten und schon gestern erhaltenen 2 BlueRay-Disks "Lawrence von Arabien" ,zusammen mit seinem Buch "Die 7 Säulen der Weisheit" näher erleben möchte - darauf muss ich leider noch Geduld aufbringen, will ich nicht das Interesse an meiner Erzählung verscherzen...)

Also bis bald.

Edit: Dass demnächst der Papst meinen Spuren folgt und die Stellen besucht, wo Jesus von Johannes dem Täufer getauft wurde ,( und wo man sich gleich dahinter am schmalen Jordan am andern Ufer in Spuckweite den Israelis wie bei der Berliner Mauer gegenüber steht und sich gegenseitig fotografiert) und auf dem Berg Nemo, wo Moses sehnsüchtig nach Ägypten rüber schaut, ist rein zufällig. Aber auch da kommen wir hier noch hin...

Sorry. Endlich komme ich weiter/wieder. Mir blieb nur die Wahl, entweder wochenlang alle Bilder vorbereiten und dann erst auf Sendung gehen, oder sofort und nur Stück für Stück...Ich muss Screenshots machen, fürs Forum die Auflösung zubereiten usw. Das verschlingt viel Zeit.
Ich will euch mit Ruinen-Bildern weitgehend verschonen. Deshalb mal nur 2: Ein römisches Theater, neben der größten Ben-Hur-Rennbahn der Welt.
Im 6-Tage-Krieg haben es die Israelis unnötigerweise bombardiert und besonders oben schwer beschädigt.



Und dann noch der Blick von oben auf den ersten Kreisverkehr der Welt:



Mit einem gewaltigen Satz springe ich zu dem Taufbecken, in dem Jesus von Johannes dem Täufer getauft wurde. Das Gelände drum rum ist total vermient, denn die Entfernung zum Jordan und damit zur israelischen Grenze ist gleich dahinter. In wenigen Tagen wird auch der Pabst an dieser Stelle stehen.
Ich bin ja nicht religiös, aber wenn man an solch biblischen historischen Stätten steht, da muss man schon die Kamera drauf halten.
Oben vorne die kleine Überdachung ist die sogenannte Tempel-Kirche. Hier
soll Jesus seinen Mantel abgelegt haben, bevor er hinunter in das
Taufbecken stieg. Dieses wurde (hinter mir) von einer längst versiegten
kleinen Quelle gespeist.





Wie gesagt, ein Weg führt von hier nach kuzer Strecke an den Jordan, und damit direkt an die israelische Grenze. Der Jordan war einst ein großer, breiter Fluss. Israel hat ihm so viel Wasserentnommen, dass für Jordanien kaum noch was übrig blieb. Und den Rest haben sie mit Abwässern zur Kloake gemacht. Nun leidet Jordanien unter extremer Wasserknappheit.

Einige Stufen die Treppe hinunter, und schon ist man da. Wer hier versucht, auf die andere Seite zu kommen oder zu schwimmen, wird sofort von Israelischen Scharfschützen erschossen






Dort drüben, oben, stehen sie auf der Mauer



sie winken sogar zurück, wenn man selber winkt.



Bald erscheinen auch Leute drüben. Man gafft sich gegenseitig an, wie bei der Berliner Mauer, fotografiert sich gegenseitig. Es ist wie im Zoo





Was für eine verrückte Welt

Für Morgen habe ich Screenshots vorbereitet, die als Warnung zeigen sollen, wie man in dem angeblich völlig harmlosen Toten Meer elendiglich ertrinken kann. Dass man in der33-%tigen Salzlauge nicht untergeht, stimmt zwar. Aber das ist es ja gerade. Im normalen Wasser kann man von Brustlage einfach sich umdrehen in Rückenlage, oder umgekehrt, kann Seitenschwimmen, senkrecht stehen, Purzelbäume machen...
Das geht hier nicht !!! Man liegt auf dem Rücken, wie festgebunden. Wer es trotzdem versuchen will - es ist vergeblich, man kommt nicht rum - und schon kann es zurr Panik kommen...
Wer jetzt mit dem Kopf unter Wasser kommt, verbrennt sich nicht nur die Augen, wenn dann noch die Lauge geshluckt und eingeatmet wird und das Wasser in die Bronchien kommt, ist der Tod in greifbarer Nähe. So kommen jährlich auf israelischer Seite über 30 Menschen um, und auf jordanischer Seite mindestens doppelt so viel.
Ich hatte große Probleme, und für meine Frau kam durch den letzten noch möglichen Hilferuf Rettung in letzter Sekunde. Aber der Schaden war und ist noch da, Rettungsschwimmer und Feuerwehr zur Stelle.
Der Reiseleiter hat sich rührend um die schwer beschädigte und traumatisierte Frau gekümmert, und mir heute hocherfreut zurück gemailt...

Also bis morgen.

Tscha, kommen halt auch mal andere Pflichten, die einem die Zeit
stehlen. Sorry.

Übrigens muss ich korrigieren: Das Gelände am Jordan ist total
vermint, nicht vermient. Fiel mir heut Nacht ein bei meinen
Wadenkrämpfen, die durch die gehabten täglichen Berg- und riesigen Stufen-Besteigungen
bei mörderischer Hitze verursacht sind. Zum Glück habe ich genug
Magnesium. Bloß fehlt mir im Liegen und beim plötzlichen "Schuß" für meine Beine ein Widerlager im Bett, wo ich sie gegenstemmen kann. Bei Fussballern kommt einer gerannt und biegt ihm die Füße um...
Muss ich meiner Frau noch beibringen. Aber sie bloß wegen so was wecken? Also weiter leiden...
Nun baden wir im Toten Meer. Schöne Gegend. Einige beblumte Terrassen und - schon wieder - Stufen, Stufen, hinab zum Strand. Wo ich später noch 2x runter und rauf rennen muss...



Nun habe ich auf einem Tisch am Ufer mein 7. gekauftes Stativ (chen) aufgestellt. Schalte den CamCorder ein und gehe auf den scharfkantigen Steinen und salzverkrusteten Platten hinaus auf das Tote Meer. Um keinen Neid zu erwecken: Meinen schönen Adoniskörper von hinten braucht ihr nicht zu sehen (Später die Vorderseite auch nicht). Umgedreht zur Kamera hin, lege ich mich rückwärts vor meiner Madam in die Brühe, sie war vor mir drin und paddelt genießerisch durch die Gegend.



Ich paddle auch etwas herum, will dann aber mich rumdrehn und aufstehen, um die Kamera auszuschalten, aber vergeblich. Man klebt mit dem Rücken auf dem Wasser. Ein Mitreisender sieht mich hilflos zappeln. Ich versuche noch, rückwärts aufs Ufer zuzupaddeln, mich am Grund mit der Hand abzustützen, vergeblich. Schließlich hilft mir der Mann aufzustehen.





Vor lauter Eile, verliere ich auf den spitzen Steinen das Gleichgewicht und ....





Mit dem Zoom sehe ich nun, wie meine Frau auch versucht, aufzustehen. Sie dreht und wendet sich, es gelingt nichts.



Es geht und geht nicht. Panik macht sich breit...



Die letzte verzweifelte Anstrengung



Ein schwacher Hilferuf, dann sank der Kopf unter Wasser



Ich schmiss die Kamera hin, wolte hin rasen, helfen...diese verdammten spitzen Steine...
Zum ganz großen Glück war eine Mitreisende näher dran, hob sie hoch. Vermutlich einer der stationierten jungen jordanischen Rettungsschwimmer. Auch barfuss, jagte er mit großen Sätzen zu Hilfe...

Die Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr und Strandpolizei, die der Reiseleiter schnell herbei telefonierte, waren vorbildlich, und unser Reiseleiter bewährte sich als großartiger, rührend fürsorglicher Pfleger. Jemand hatte plötzlich einen Beutel Milch zur Hand, die ihr langsam eingeflößt wurde. Wir trugen halber die traumatisierte Frau die vielen Stufen hoch, setzten sie unter eine Dusche, zunächst nur schwach Tropfen für Tropfen...Die Nachwirkungen will ich nicht weiter aufzählen. Erst jetzt kommt sie langsam wieder zu sich.
Wäre ich noch im Wasser gewesen und die Kamera noch gelaufen, schrecklich zu denken, dass man die eigene Frau beim Ertrinken filmt...

Bei der nächsten Besichtigung konnte sie natürlich nicht mit. Ich blieb bei ihr, so wichtig war die Kirche mit den berühmten Mosaiken auch wieder nicht.
Dann gings rauf, auf den Berg Nemo, da musste sie leider im Bus sitzen bleiben, denn es ging wieder ein Stück bergauf zu laufen, was sie nie geschafft hätte in diesem Zustand.

Jetzt muss ich erst wieder Bilder vom Nemo zurecht machen. (hoffentlich ist Text und Bildfolge OK, denn ich musste einiges verschieben.
Also bis bald

Hallo Rainer, herzlichen Dank. Habe es ausgerichtet und sie bedankt sich ebenso herzlich
Ebenso habe ich den Dank an flightport weitergeleitet.
Edit: Und ebenso danken wir, Helifan , den ich erst nach dem Absenden sah...
Da die neuen Flugplätze in fp sich dem Release nähern, habe ich natürlich noch etliche Zeit als Beta-Tester dort verbracht. Schließlich sollen sie ja - das ist unser aller großer Ehrgeiz - tipptopp ohne jeden Fehler dem Flusianer zur Verfügung stehen.
Und die neue Website erheischte auch noch regen Mailverkehr mit Jörg...

Nach dem Abenteuer am tiefsten Punkt unserer Erde, dem sich stetig senkenden Strand am Toten Meer - 430 m unter NN - Wikipedia ist nicht immer auf dem aktuellsten Stand, steigen wir auf den Moses-Berg Nebo mit 808 m.

Nun wird es für mich sehr schwer, den Bericht fortzusetzen. Jordanien ist eines der Hauptkerngebiete der biblischen Geschichte. Jedes Bild hat ungeheuren "Bildungswert", weshalb ich mich hier sehr einschränken muss.
Vor Ort konnten wir keine besseren Vorträge erhalten als die unseres Reiseleiters. Da er als vollkommen ausgebildeter Muslim auch das Christentum und seine Geschichte vollkommen auswendig weiß, stellte er vor Ort stets Vergleiche an, was der Koran und die Bibel zum selben Thema aussagt. Vieles stimmt überein, und was abweicht, erklärte er warum. Das war alles hochinteressant, auch wenn man selbst zur Religion einen gewissen Abstand hat.

Seit der letzte Pabst hier oben weilte, hat man den bisher steinigen Weg nach oben schön "blank" umgearbeitet. Er soll ja keinen Staub an seine Schuhe bekommen. Gleichzeitig hat man ein Denkmal für dieses weltbewegende Ereignis errichtet.
Ich bekomme keines . Odr?

Ist dies der Berg, auf dem Moses von Jahwe die Tafeln mit den 10 Geboten erhielt ???



Oben blickte er 1085 v.Ch. von dieser Stelle aus ins Gelobte Land: Rüber nach Jericho und Jerusalem, das er nie betreten durfte. Er starb mit 120 Jahren auf diesem Berg, aber sein Grab wurde nie gefunden.



Da sprach der Herr zu Mose: "Mache Dir eine eherne Schlange...etc." (4.Mose 21.
Uns so entstand der älteste Äskulap-Stab der Welt an dieser Stelle



500m unterhalb dieses Ras es-Siyagha-Punktes liegt die Oase, wo nach dem AT Moses und die Israeliten sich 40 Tage lang belagerten. Rechts davon befindet sich eine der 12 Moses-Quellen, neben dem einzelstehenden Baum.
(Deuteronomium 34, 1-5)
http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
http://www.erf.de/online/themen/bibel-un…e/6865-542-4048
http://archiv.evangelisch.de/channel/kom…on=node%2F10209





Wie gesagt, es ist sehr schwer, über "Kanaan" zu berichten, ohne die Bibel auszulassen... Wer Näheres wissen will: dafür habe ich einige Links oben hin gesetzt.

Ich will hier weiterst möglichst nur mit schönen Landschaftsbildern usw. aufwarten mit möglichst kurzem Text. Lange Texte werden ohnehin ungern akzeptiert und auch gelesen. Darum: Lasst lieber Bilder sprechen

Fortsetzung folgt

Wegen Gewittern musste ich den PC ausschalten.

Edit: Leider sind mir die Bilder etwas durcheinander geraten, eines versehentlich doppelt

Das ist der Berg Nebo von unten gesehen



Zwischendurch mal was anderes. Alle paar Wochen entsteht irgendwo der höchste Fahnenmast der Welt. Bis vor kurzem War es der in Amman: 127m hoch, die Flagge 1800m²=60x30m. Da sie bei starkem Wind einen Riesenkrach macht, wird sie oft auf Halbmast gesetzt.



In diesem Wald bei Amman hielt sich der Arafat mit seiner Armee auf. Im Schwarzen September machten die Jordanier kurzen Prozess, kämpften ihn nierder und jagten ihn aus dem Land.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jordanischer_B%C3%BCrgerkrieg



Im oben gezeigten RömischenTheater machen Dudelsackpfeifer für die Touristen Radau





Und im Jordanischen Gran Canyon Wadi sah ich diesen Saurier





Dafür waren diese Mosaik-Legerinnen umso hübscher



Auf dem Berg da oben ist Aarons Grab Bruder von Moses
http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_%28biblische_Person%29



Wer sich ein Andenken wünscht: Hier ist ein große Auswahl (ein 2. Bild kommt später noch dazu)










Blick zu den von Israel eroberten Golan-Höhen, mit dem See Genezareth (über den einst Jesus wandelte)



Die Golanhöhen, die Oase rechts hinten wurde nicht erobert.



Golanhöhe Tele. Strasse wurde von Israel noch erobert.






Morgen kommen wir dann in den Jordanischen Gran Canyon Wadi Mujib.

Bis dahin

Nun kommen wir also in den Jordanischen Gran Canyon, Wadi Mujib. Der ist zwar nicht so farbig, wie der in USA, aber auch gewaltig. Das geht nur im Panorame zu zeigen. Also Schwenk von links nach rechts. Die Straße fahren wir nachher links runter, am Stausee vorbei und den Berg gegenüber wieder hoch, wo wir bei Beduinen zu Mittag aßen. Siehe roten Pfeil im 2. Bild





Mitte



Wie riesig das Wadi ist, sieht man beim nächsten Bild, roter Pfeil



Das Detail



Nachher kommen wir zur Kreuzritterburg und dann Abfahrt nach Petra, wo wir abends kurz in "Klein Petra" einen kleinen Besuch abstatten. Wenn das schon das "Kleine" ist, was wird uns in "Groß-Petra" erwarten?

Bis gleich

Kreuzritterburg. Aber auch die wurde eingenommen. Mann, erst gings steil runter zum Weg, diesen steil hoch zur Burg, nachher wieder zurück, steil runter, und zum Parkplatz wieder steil hoch. Und das bei 37°





Abfahrt. Klein Pedra in Sicht. Jetzt wird es immer schöner



Der Eingang. Hier wird eine Hochzeit vorbereitet























Wir verlassen Klein Petra und kommen bals ins Große Petra



Bis bald

Mann, was für eine Riesenarbeit
Also treten wir ein, ins Weltwunder Nr. 8 der Antike. Das große Petra. Weltkulturerbe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Petra_%28Stadt%29

Frühmorgens trugen wir noch 1/2 Std Pullover, dann gings auf 37°. Der Weg geht 8km bergab, zurück 8km bergauf...
Hoffentlich wird es euch nicht langweilig
Also Bild 3 der Eingang. Manchmal kommen die bilder durcheinander hier an, wenn man sie gruppenweise hochlädt.













Manchmal regnet es in Strömen, dann wird Petra gesperrt. Dzurch die engen Schluchten rast der Sturzbach. An dieser Stelle ertrank eine ganze französische Gruppe, nur einer Frau gelang es, sich zu retten, indem sie links den Felsen empor kletterte.
Inzwischen hat man Mauern gebaut und die Seitentäler abgeriegelt.





Wenn Behinderte mit der Kutsche fahren, ok. Aber was sehenund lernen die, die zu faul sind und nichts erklärt kriegen



Wenn Behinderte mit der Kutsche fahren, ok. Aber was sehen und lernen die, die zu faul sind? Niichts! Beachtet die Farben im Fels...Ich müsste viel erklären, aber ich lasse es bei Bildern



















derselbe Felsbrocken: Seitlich Totenkopf, von vorne Elefant





Wasserrinne für Trinkwasser, die die Stadt versorgte







Jetzt muss ich erst prüfen, ob alles stimmt. Aber wir sind längst nicht fertig !!!!!

Endlich erreichen wir das große Schatzhaus. Die Wände sind so riesig hoch, kann man nicht abbliden, nur hochschwenken.
Das Schatzhaus wurde wie alle diese Sachen vonoben nach unten aus dem Felsen gemeiselt, die bis oben reichende Erde immer mehr abgeräumt, gemeiselt, abgeräumt... Wahnsinn.

















Der Seitenausgang rechts, hier gehts nach dem hinteren Teil. Aus dem Spalt in der Mitte kamen wir heraus.





















Da sich die Luft zwischenzeitlich diesig wurde, verzichteten wir auf die 720 Stufen zur oberen Aussicht.

Gleich gehts weiter

Dort ganz oben sind die Königsgräber. Da müssen wir hinauf









Endlose Stufen...



Dorthinten, wo das weiße Dach ist, da müssen wir hin. Da hat unser Reiseleiter als Archäologe den Hügehl ausgegraben und eine uralte Kirche freigelegt, mit riesigen Mosaiken.













Dahinten geht es dann zurück.
















Den größten Teil der Bilder habe ich unterschlagen. Das war nun eine Woche Arbeit.
Aber wir sind noch nicht fertig. Das Wadi Rum sei noch schöner. Behauptet unser Reiseleiter.
Dort hat er nicht den Weg eingeschlagen, wie es normalerweise die Route gewesen wäre, und die meisten in 2 Stunden durchjagen.
Er organisierte von sich aus eine 6 stündige Fahrt durch die Wadis, die sonst die Touristen nie zu sehen kriegen. Außerdem organisierte er ein Picknick, da dann von Beduinen ausgerichtet wurde. Mehrkosten: je 8 Dirham. 1 D= 0,94 €
Wir überquerten mehrfach die Hedschasbahn, die ja von Lawrence von Arabien attakiert und mit seinen Beduinenstämmen zerstört hat.

Aber das wird wiede reine Mordsarbeit. Aber was tut man nicht alles für seine FF-Freunde
Ich hoffe, es hat euch bis hierher gefallen.
Also dann, bis später

Zunächst mal vielen Dank für euren Beifall . Ist schon ein hartes Stück Arbeit, viele Stunden Auswahl, dann fürs Forum auf die Größe anpassen und der Angucker scrollt das dann in Sekunden durch... .
Zwischendurch gehts immer wieder ins flightport Beta-Zentrum, ob neue Nachrichten da sind. Immer wieder alte Versionen rausschmeißen, neue installieren, Rundflüge, was noch zu verbessern wäre. Ich bräuchte einen 64-Stunden-Tag.

Jetzt muss ich mich dann noch ans Wadi Rum machen. Und meine eigene Filmbearbeitung bleibt liegen . Und der BlueRay-Lawrence-Fim, und sein Buch...
Erwähnen muss ich nebenbei noch, dass unser Reiseleiter ein leidenschaftlicher Bayern-Fan ist/war. Er trug sogar eine Mütze mit Bayern-Emblem. Bis zu dem Abend, als sie aus der Champ rausflogen. Am nächsten Morgen durfte man ihn nicht darauf ansprechen...Ich selbst schaltete den TV aus, als das 2. Tor fiel. .
Ja, es ist schon eine Wucht, was man da zu sehen bekommt. Bei dem Marsch durch diese schmalen Felsenschluchten hatte er fast für jeden Meter eine Geschichte aus der Geschichte zu erzählen. Spannend wie ein Krimi. Überall an den Seiten Reliefs.
Der Weg war nur noch in wenigen Abschnitten Urzustand. Platten, wie bei den römischen Appias. Eine schweizer Firma wollte ihn asphaltieren und überall Seilbahnen hinbauen... .
Ich bitte also noch um etwas Geduld, bis ich das Wadi Rum aufbereitet habe.
Wir sind nicht nach Jordanien aus religiösen Gründen. Aber man kommt nicht drum rum, und am Ende kommt man so weit, sich noch das Alte Testament vorzuknöpfen...

Es erschlägt einem fast, wenn man plötzlich vor diesen gigantischen Schluchten und Denkmälern steht. Das kann kein TV zeigen. Und das Gefühl, auf dem Königsweg zu sein, auf dem nicht nur biblische Herrscharen, sondern auch Alexander der Große und Lawrence von Arabien unterwegs waren.

Heute bereue ich, dass ich nicht den Sextanten gekauft habe, der in Petra hinten auf einem der Trödeltische lag. Obwohl nur halb so groß wie üblich, aber er lag schwer in der Hand, war sogar ganz gut erhalten, Baujahr 1917. Ich hatte schon auf 15 Dinar herunter gehandelt, also keine 15 €. Wer weiß, welcher Offizier ihn benutzt hat. Daneben lag ein abgegriffenes langes Fernrohr (Einauge). Aber die Hitze, das zusätzliche Gewicht, der lange Rückweg, die Erschöpfung...

Also Leute, gebt mir etwas Zeit, dann komme ich mit Wadi Rum...So toll wie Petra, nur anders...

"SALAM !" So begrüßte uns jeden Morgen gegen 7 Uhr im Bus unser Super-Guide Khalef.
"Salam!" antwortete im Sprechchor die 23-köpfige Gruppe. "Habt ihr alle Wasserflaschen in der Hand? Ja!. Also, Mohammed, gib Gas.

Aber zuerst danke ich allen für den Applaus . Und Du, Gunnar, hast selber das Land bereist und stimmst mir zu. Top ! .
Nun habe ich 2 Tage ca. 360 Screenshots angelegt und für das Forum in der Auflösung angepasst. Eine Auswahl fällt mir verdammt schwer. Aber es muss sein. Sind immer noch zu viele. Hoffentlich langweile ich niemand.
Wie gesagt, unser Khalef wollte uns wie immer was Besonderes bieten. Nicht nur, dass er uns z. B. nur die Prozessions-Straßen in den Ausgrabungsstätten gezeigt hat. Nein, wir mussten sie auch wie in der Geschichte selber in "Formation" abschreiten. Reiseführen in Antik, aber Life ! Christentum mit Koran im Vergleich: Keiner hätte es besser vorführen können.

Und natürlich auch die Fahrt in den Wadi Rum durfte nicht nach Schema F. So einfach den üblichen Kurztrip durch das Visiter-Center, dann schnell in 2 Stunden durchgerast...kam für ihn nicht in Frage.
6 Stunden als Minimum, und ganz andere Wege, wo uns keine Touristen-Schwärme über den Weg liefen. Und er hat extra für ein Picknik frühmorgens eingekauft, schon so wie auch auch schon im Norden.

Natürlich waren die Aufnahmen bei der Geländefahrt fast Motocross, auch wenn es bewusst langsam zuging. VHS - Gunnar, ich kann nachfühlen, wie das ist, wenn man darauf angewiesen war. Mir ging es ja auch so.

Zum Glück habe ich inzwischen die Panasonic 707 in HD. Film bearbeiten, auf DVD brennen, hat schon sehr gute Ergebnisse. Ca 1 Std. 15 Min auf eine. Aber so richtig fantastisch ist nur, wenn als AVCHD gebrannt. Da gaht halt nur 1/2 Stunde drauf, aber welch ein Unterschied. Nun habe ich ca. 7 Std. Aufnahmen. Geschnitzten vieleicht 5 Std.. Ergibt ca 10 DVDs... in Höchstqualität.

Aber fangen wir an.
Als Titel wähle ich das heute gemachte Foto. Das Buch "Die 7 Säulen der Weisheit", die BlueRays "Lawrence,v. Arabien2, mit Sand aus dem Wadi und darin Vergissmeinicht vom Wadi, und einige Steine, die ich immer mitbringe.



Natürlich kommt auch der Felsen "Die 7 Säulen der Weisheit" als Nächstes. Die gaben ja auch den Buchtitel ab, und der Urtext ist mal wieder aus dem Alten Testament



Zwar schon gezeigt, aber nochmals die Hedschas-Eisenbahn, die damals von Lawrence immer wieder in die Luft gesprengt wurde, wiel seine Feinde, die Türken, damit Kriegsmaterial und Soldaten befördert haben.
Leider konnte ich eine von ihm gesprengte Brücke in einer Schlucht nicht aufnehmen, da ich vorne linksim Bus saß, aber die Brücke rechts unten zu sehen war. Anhalten ging leider nicht.
Wie gesagt, der Zug ist Deutsches Erzeugnis, der Bahnhof als Museum von 1916. Die Bahn ist längst stillgelegt. Nur im Norden nicht.

Offiziell heißt es, dass Lawrence bei einer Motorradfahrt ums Leben kam. Aber es ist eher so, wie es bei Rommel war: Mord bzw. erzwungener Selbstmord, dann Staatsbegräbnis. Grund: Lawrence war bitter enttäuscht, weil er den Beduinen versprochen hatte, den Freiheitskampf für sie und mit ihm zu führen. Aber England hat ihn hinterher hintergangen. Sie habe mit den Franzosen das Land unter sich geteilt, die Beduinen wurden betrogen...Das hat er denen nie verziehen...




Geht gleich weiter

Daneben gibt es uralte Felszeichnungen:







Von hier haben wir auch den Sand in die Flasche gefüllt...





Leider muss ich unterbrechen. Es geht nachher weiter

Bekam einen Lastwagen voll Tomatenpflanzen. Musste die in den Garten pflanzen...
Also es geht weiter, bis ich wegen dem Fussballspiel wieder unterbrechen muss.
Leider kommen die Bilder total durcheinander, obwohl ich alle nummeriert hatte. Picart hat das Fenster verändert, so muss ich alles einzeln hochladen...























Geht gleich weiter....

Morgen geht es weiter... oder soll ich aufhören?