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Zitat von »T-Online«
"Selbst auf Routineflügen ist es wichtig, einen Co-Piloten dabei zu haben", sagte Smith.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Winglet« (6. September 2010, 16:16)
Zitat
Der Pilot erledigt Start & Landung, dagegen erledigt der Co-Pilot zum Beispiel den Funk
Bis auf den Inhalt erinnert mich es stark an die Geschichte damals mit dem Blechen, um aufs Klo zu dürfen. Man will hald doch nicht vergessen werdenZitat
Außerdem ist das mal wieder eine typische Äußerung des Ir(r)ren nur um im Gespräch zubleiben. Und es klappt.
Zitat von »T-Online«
"Selbst auf Routineflügen ist es wichtig, einen Co-Piloten dabei zu haben", sagte Smith.
Das ist für mich der Satz, der das Statement vollkommen und ohne großes "Hin und Her" beantwortet. Was wäre, wenn...
- der Pilot eine schlechte (bzw. nicht verträgliches) Essen zu sich genommen hat und kaum noch ansprechbar ist - wie sollte er es dann schaffen, die Stewardess zu kontaktieren ?
- ein Flugzeug ist ausgelegt für zwei Piloten, nämlich folgendermaßen: Der Pilot erledigt Start & Landung, dagegen erledigt der Co-Pilot zum Beispiel den Funk. Das allerdings natürlich auch abwechselnd, der Flug von A nach B wird obigermaßen ausgeführt und von B nach A wird er anders ausgeführt, nämlich dann "funkt" der Pilot und der Co-Pilot startet- und landet das Flugzeug. Würde der Pilot selbst alles erledigen könne er anscheinend kaum als einen Flug pro Tag machen, auch wenn es nach O'Leary geht.
Es sind sicherlich noch mehr Faktoren, die kommen könnten. Folgende Frage steht mir aber immernoch offen:
- Wenn O'Leary nur Piloten fliegen lassen will, geht nach einiger Zeit sicherlich das Personal aus. Wenn er auf einer Boeing B737-800 nur Piloten fliegen lassen will, von wo sollte dann "Nachwuchs der Cockpitcrew" kommen ?
Ein Pilot hat ebenfalls als Co-Pilot angefangen und einiges an Erfahrung in dieser Zeit bekommen. Nach einer Ausbildung direkt zum Piloten befördert zu werden, wohin ginge es dann ? Von wo nimmt dann der neue Pilot all die Erfahrung her ?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (6. September 2010, 17:47)
Zitat von »T-Online«
"Selbst auf Routineflügen ist es wichtig, einen Co-Piloten dabei zu haben", sagte Smith.
Das ist für mich der Satz, der das Statement vollkommen und ohne großes "Hin und Her" beantwortet. Was wäre, wenn...
- der Pilot eine schlechte (bzw. nicht verträgliches) Essen zu sich genommen hat und kaum noch ansprechbar ist - wie sollte er es dann schaffen, die Stewardess zu kontaktieren ?
- ein Flugzeug ist ausgelegt für zwei Piloten, nämlich folgendermaßen: Der Pilot erledigt Start & Landung, dagegen erledigt der Co-Pilot zum Beispiel den Funk. Das allerdings natürlich auch abwechselnd, der Flug von A nach B wird obigermaßen ausgeführt und von B nach A wird er anders ausgeführt, nämlich dann "funkt" der Pilot und der Co-Pilot startet- und landet das Flugzeug. Würde der Pilot selbst alles erledigen könne er anscheinend kaum als einen Flug pro Tag machen, auch wenn es nach O'Leary geht.
Es sind sicherlich noch mehr Faktoren, die kommen könnten. Folgende Frage steht mir aber immernoch offen:
- Wenn O'Leary nur Piloten fliegen lassen will, geht nach einiger Zeit sicherlich das Personal aus. Wenn er auf einer Boeing B737-800 nur Piloten fliegen lassen will, von wo sollte dann "Nachwuchs der Cockpitcrew" kommen ?
Ein Pilot hat ebenfalls als Co-Pilot angefangen und einiges an Erfahrung in dieser Zeit bekommen. Nach einer Ausbildung direkt zum Piloten befördert zu werden, wohin ginge es dann ? Von wo nimmt dann der neue Pilot all die Erfahrung her ?
Also der Copilot macht weitaus Mehr als den "Funk": Checklisten abarbeiten, Flaps, Gear, Overhead, FMC Edits wenn der CPT grad versucht das Ding in LPMA runterzubringen usw.... also ist er genau so wichtig wie der Cpt. und ohne ihn ist es nur schwer möglich einen ganzen Flug durchzuführen bzw. frag ich mich wie ich alleine eine ganze Landing Checklist abarbeite und gleichzeitig Manual fliegen muss?....
Also der Copilot macht weitaus Mehr als den "Funk": Checklisten abarbeiten, Flaps, Gear, Overhead, FMC Edits wenn der CPT grad versucht das Ding in LPMA runterzubringen usw.... also ist er genau so wichtig wie der Cpt. und ohne ihn ist es nur schwer möglich einen ganzen Flug durchzuführen bzw. frag ich mich wie ich alleine eine ganze Landing Checklist abarbeite und gleichzeitig Manual fliegen muss?....
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (6. September 2010, 18:45)
Die USA steuern Drohnen über Afghanistan/Pakistan von den USA aus. Warum soll nicht ein Bereitschaftspilot den Flieger auf ähnliche Weise sicher landen wenn der Pilot an Bord ausfällt.
Wieso können wir Flugsimulanten (nicht jeder natürlich, aber die Guten) das? OK, die echte Boeing hat keine Taste "P". Aber professionelle Piloten haben auch eine andere Ausbildung als wir Simulanten.
Früher waren 5 Mann im Cockpit (Pilot, Kopilot, Ingemieur, Navigator, Funker), dann ging es mit 4, dann mit 3, jetzt mit 2. Warum soll es nicht nach entsprechender technischer Weiterentwicklung mit 1 Piloten gehen?
Die USA steuern Drohnen über Afghanistan/Pakistan von den USA aus. Warum soll nicht ein Bereitschaftspilot den Flieger auf ähnliche Weise sicher landen wenn der Pilot an Bord ausfällt.
Warum muß ein Mensch die Checkliste vorlesen? Das könnte ein Computer mit Leichtigkeit. Auch die Auswertung der einsilbigen Antworten des Piloten ("Set! - Checked - Armed") usw ist für heutige Spracherkennungsprogramme kein Problem.
Und ob der Pilot jetzt sagt "Gear up!" oder selbst den Hebel umlegt macht doch keinen Unterschied. Die drei grünen Lamperl kann auch eine Computerstimme bestätigen.
Ich glaube, dass O'Leary recht hat. Nicht heute oder morgen, aber vielleicht in 10 Jahren?
Wir wir ja wissen, hast du weit mehr Kenntnisse und vor allem praktische Erfahrung auf diesem Gebiet als ich.
Ich nehme daher deine Einwände als für die jetzige Situation als absolut berechtigt und richtig an.
Aber die Frage, die sich mir stellt, ist: wäre es nicht möglich, dass weitere technische Entwicklungen daran etwas ändern?
Dem Argument, dass Menschen bei unvorhergesehenen Situationen flexibler und kreativer sind als Computer stimme gerade ich 100 % zu; aber muss dieser Mensch im Flugzeug sitzen? Kann der nicht irgend wo auf der Welt wie zB im Hersteller Werk des Flugzeugs in einem Simulator sitzen und er kriegt über Satellit genau die Eindrücke vermittelt, die er im Cockpit hätte?
Die Lebensparameter des Piloten könnte ja auch der Computer überwachen und im Falle von Übelkeit bis Herzstillstand das Flugzeug kurze Zeit selbst fliegen bis der Pilot im Simulator aufgeschalten ist.
Und wie Du selbst auch geschrieben hast, viele Flugzeugunglücke sind eben nicht auf unflexible Technik zurückzuführen, sondern auf Menschen, die sich zu viel Freiheiten herausnahmen.
Lokomotivführer haben Verantwortung für mehr Passagiere als Piloten und arbeiten auch alleine, abgesichert durch technische Maßnahmen (Totmannschaltung, Zugsbeeinflussung beim Überfahren eines Signals usw)
Auch da gibt es gelegentlich die Notwendigkeit, Gräber zu schaufeln.
Die Zugbeeinflussung wäre wieder ein Thema für Remote Control. Und da wehren sich alle Flieger dagegen. Weltweite Streiks aller namhaften Pilotengewerkschaften wären die Folge. Weil sobald jemand eine Kiste fernsteuern kann und Dir selbst jede Möglichkeit auf Einfluss nimmt, sitzt Du da drin und musst Fehler einer Person, die die Situation aufgrund des nicht anwesend seins falsch einschätzt, womöglich mit dem Leben bezahlen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (7. September 2010, 11:08)
Sehe ich nicht so. Zugsbeeinflussung bedeutet, dass Überfahren eines auf Halt stehenden Signals zu einer Vollbremsung führt. Das macht aber kein Mensch per Remote.
Im Flugzeug gibt es ähnliches auch schon lange. Du weißt viel genauer als ich, dass ein Airbus im Regelfall die Bewegungen des Sticks nicht einfach auf Höhen-, Seiten- und Querruder überträgt. Flugzeuge auf Kollisionskurs weichen selbstständig aus. Aus meiner Sicht ist es nur wein weiterer Schritt, wenn das Flugzeug die Flugfähigkeit des (einzigen) Piloten überwacht und bei dessen Ausfall einige Dinge macht wie Notlage deklarieren, das Flugzeug dorthin fliegen, wo es am ungefährlichsten ist (ähnlich dem Eurofighter, der in einen leichten Steigflug geht, wenn der Pilot auf eine Art Notfallknopf drückt). Wenn klar ist, dass der Pilot flugunfähig ist, dann erst übernimmt jemand den Flieger per Remote Kontrol.
Du hast recht, dass menschliche Fähigkeiten wie Adaption des Auges an verschiedene Lichtverhältnisse bisher unerreicht sind. Computer können dafür eine vielzahl von Sensoren koppeln und aus Daten von Radar, Infrarot, "normales" Sehen, Restlichtverstärkung usw ein Gesamtbild zusammensetzten. Und diese Art von "augmented Reality" sowohl dem Piloten im Flugzeug als auch dem Notfall-Remotcontroller zur Verfügung stellen.
Unter meinem Tisch steht ein 500 € PC. Der ist ca um einen Faktor 1000 leistungsfähiger als der PC, den ich vor gut 20 Jahren hatte. Deshalb glaube ich, dass in 20 Jahren, wenn die Flugzeugelektronik ein Vielfaches der jetzigen Leistungsfähigkeit erreicht hat, 1 Pilot Standard sein wird.
Vielfach geht es dabei doch nur darum, sich von Traditionen zu lösen. Zum Beispiel das Einziehen des Fahrwerks nach dem Start. Ob und wann dies geschieht folgt doch genauen Regeln (positive Steigrate usw). Also warum zieht das Flugzeug das Fahrwerk nicht selbstständig ein, wenn die Voraussetzungen gegeben sind? Das selbe für das Zurückfahren der Klappen nach dem Start, das in Abhängigkeit von Geschwindigkeit, Gewicht, Fluglage usw erfolgt. Alles Eigenschaften, die das Flugzeug kennt. In Wirklichkeit wäre es leicht möglich, dass der komplette Starvorgang vom Erhalt der Startfreigabe (dass hier ein Mensch per Funk etwas sagt ist doch ohnehin ein Anachronismus, warum wird die Startfreigabe nicht als Digitale Daten in das Flugzeug übertragen samt Verhinderung von Startleistung setzten vor Startfreigabe?) über Fluzeug beim Starlauf auf der Mittellinie halten, Rotate bei der passenden Geschwindigkeit, Fahrwerk einziehen, Flaps einfahren könnte alles das Flugzeug selbst. Es wäre nur langweilig, wenn Piloten zu 99 % nur noch "Passagier in der ersten Reihe" sind.
Stösst bei den Piloten auf wenig Gegenliebe. O-Ton: "Scheisse, jetzt hab ich überm Ozean gar nix mehr zu tun, ausser gegen den Schlaf anzukämpfen".
Ob der Anflug nach so einem Leg dann wirklich besser wird als wenn man ein wenig sensorischen Input in Form von Workload hatte, sei dahingestellt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (7. September 2010, 11:37)
Naaa, das geht voll schief. Hat man ja gesehen, wie die Jungs in Seattle eine ganze Ecke übern Airport hinweggeflogen sind, weil sie mit ihren Notebooks beschäftigt waren...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (7. September 2010, 11:45)
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (7. September 2010, 13:14)
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Ist ein Standpunkt. Dann darfst Du auch nie mit einem kleinen 2-sitzigen Flugzeug mitfliegen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Pipe« (7. September 2010, 13:24)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pipe« (7. September 2010, 13:23)
Ihr solltet auch mal diejenigen fragen, die die Kutscher da vorne bezahlen. Nämlich auch mich extremen Vielflieger! Ich würde in keine Maschine steigen, die von nur einem Piloten gesteuert wird. Es ist eben auch ein psychologischer Approach. Natürlich wissen wir, dass O´Leary schon immer auf die Bewerbchen seiner Passagiere gesch...... hat. Trotzdem denke ich, dass er hier einfach mal wieder im Gespräch bleiben will. Funktioniert ja, wie man sieht.
Pipe
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