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1

Dienstag, 11. Januar 2011, 13:46

Privatpiloten Lizenz

Hallo Gemeinde

Mich würde Interessiern was Ich für eine PPL-A Lizenz so ausgeben muß.
Denn die Meinungen diesbezüglich gehen da ja eher weit Auseinander, Auf der einen Seite Liest man 8000-12000€, auf der nächsten wieder 6-8000€.
Wieder andere sind der Meinung das es in den USA noch billiger währe,aber deshalb Extra nach Amerika ich weis auch nicht.
Währe da eher eine Flugschule oder ein Verein zu Empfehlen?
Hab mir schon ein Paar Seiten angeschaut aber Irgendwie nicht die Erhoffte Information erhalten.
Und wenns dann so weit ist,was kommt da auf einen zu.....
Im Vorraus schon mal Danke für die Auskunft.
Gruß
Andy

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Andy

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2

Dienstag, 11. Januar 2011, 15:16

Ich würde sagen, wenn man ca 10k € rechnet ist man sicher dabei. :)
~~Thomas //\\ DV2o -> D-EOEI //\\ A211gx -> D-EAQU...D-EQAU...D-EPNE //\\ DA4oTDI -> D-ERFI...D-ERFM~~

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3

Dienstag, 11. Januar 2011, 15:19

Die Flugschule hier um die Ecke hat eine detaillierte Aufstellung ins Internet gestellt, mit welchen Kosten wofür zu rechnen ist. Die kommen auf Gesamtkosten in Höhe von 12.780,60 Euro. Darf ich den Link hier einstellen???

Ausbildung PPL

Ich bin aber nicht sicher, dass dort wirklich alle Kosten enthalten sind; es fehlen z.B. die Kosten für die ärztlichen Untersuchungen, div. Prüfungsgebühren usw. Dabei handelt es sich offenbar nur um diejenigen Kosten, die direkt an der Flugschule anfallen. Fahrtkosten und zusätzliche Literatur sollte man auch noch rechnen.

Ich würde eher von 15.000 Euro ausgehen.
Happy landings!
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Möthi« (11. Januar 2011, 15:24)


mike november

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4

Dienstag, 11. Januar 2011, 15:33

Wegen Ausbildung in USA solltest Du bedenken, das die EU momentan an einer Änderung der Anerkennbarkeit von US Lizenzen arbeitet. Da könnte es zu deutlichen Verschlechterungen kommen.
der Lars

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5

Dienstag, 11. Januar 2011, 15:35

Schade, ich hatte auch schon mal über einen Flugschulurlaub in Amiland nachgedacht. :(
Happy landings!
Jürgen

6

Dienstag, 11. Januar 2011, 15:37

Hallo Andy,

anbei ein Link zu einer Kostenübersicht einer weiteren Flugschule (Marl).

Zur Kostenübersicht

Man bewegt sich locker im Rahmen von ~12.000€.
Zu beachten ist auch, dass es die Mindestanzahl von Flugstunden ist!!!

Es gibt hier einige die eine PPL haben... kommen hoffentlich bald auch zu Wort.

Gruß, Micha
Gruß, Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WiscMic« (11. Januar 2011, 15:40)


7

Dienstag, 11. Januar 2011, 15:44

Ich meine, mich erinnern zu können, dass in meiner Ausbildung auch noch die Spritkosten separat berechnet wurden. Die waren in den bekannten Kostenaufstellungen auch nicht zu finden.

Da sollte man auf jeden Fall noch mal genau nachfragen; Preise für Unterrichtsstunden bzw. -flüge sind zwar meistens mit Lehrer, aber ohne Sprit. :sagnix:
Happy landings!
Jürgen

8

Dienstag, 11. Januar 2011, 16:24

Ich arbeite in einer Flugschule, von daher weiß ich halbwegs, worauf man da schauen muss. ;)
Das gemeine beim Preisvergleichen in dem Bereich ist, daß die Flugschulen zwar angeben, was in den Kosten alles dabei ist, aber man wird nicht wirklich wissen, was für Kosten sonst noch auf einen zukommen können. Es ist daher enorm schwierig als "Aussenstehender" alle Punkte abzuhaken, weil es nur sehr wenige Flugschulen gibt, die wirklich alles dabei haben.

Es gibt da einiges an zb regionalen Unterschieden zwischen Deutschland und Österreich (sehr starke Unterschiede bei behördlichen Gebühren zb). Genaue Infos kann ich nur für Österreich geben, aber für Deutschland halte ich 12-14k für sehr realistisch. Schwankt halt zwischen den Schulen wegen deren Equipment, Landegebühren an deren Homebase usw.

Sehr komplexe Materie, einen definitiven Fixpreis kann man da eigentlich nicht nennen. Meine Empfehlung ist, daß Du Dir mal ein paar Schulen in Deiner Umgebung persönlich ansehen gehst, Dich beraten lässt. Klar, das sind Verkäufer, da kann es schon sein, daß die einem nicht die ganze Wahrheit sagen. Aber es werden Dich nicht alle bei den gleichen Themen anschwindeln, von daher kannst Du Dir dann die Feinheiten durchs vergleichen rausfiltern. Aber mit ausschliesslicher Internet-Recherche wirst Du nicht weit kommen würd ich mal sagen.

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9

Dienstag, 11. Januar 2011, 16:31

Wenn Du es nicht so eilig hast, ist eine Ausbildung in einem Luftsportverein eine Alternative. Da sollte es billiger sein, aber länger dauern und der Erfolg ist natürlich von der Qualität der Ausbildung des Vereins abhängig.
Viele Grüße



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10

Dienstag, 11. Januar 2011, 16:38

Guter Punkt. Das Ausbildungsniveau in Vereinen ist allerdings in der Regel doch deutlich niedriger als in kommerziellen Flugschulen (eigene Erfahrung und auch schon oft beobachtet). Preislich sind die Vereine natürlich kaum zu schlagen. Von daher wäre meine Empfehlung folgende: Wenn man "nur" den PPL machen will, dann kann man das durchaus auch im Verein machen. Hat man später allerdings vor, aufbauend auf dieser Lizenz einen CPL oder gar ATPL zu erwerben, dann würde ich definitiv zu einer kommerziellen Flugschule raten, weil man dort eigentlich von Anfang an so arbeitet, daß dann nachher der "Kulturschock" beim Umsteigen auf die professionelle Schiene nicht auftaucht. Vereinsflieger tun sich das erfahrungsgemäss meist schwerer als Absolventen kommerzieller Schulungsbetriebe.

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mike november

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11

Dienstag, 11. Januar 2011, 17:11

Martin, es gibt sehr gute Vereinsschulungen genau so, wie es miese Flugschulen gibt. Die Kunst is wie immer die, das richtige Körnchen aus der Masse zu picken.... Nichts für ungut. :)
der Lars

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12

Dienstag, 11. Januar 2011, 17:17

Natürlich, in beiden Bereichen steht und fällt vieles mit der Qualität der Lehrer. Deswegen sagte ich ja, daß es meine persönliche Erfahrung und Beobachtung ist, zudem ist die natürlich auch auf den österreichischen Raum beschränkt. Es läge mir fern, das zu verallgemeinern. Absolute Wahrheiten in so einem Bereich kanns gar nicht geben. :)

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13

Dienstag, 11. Januar 2011, 17:37

Hi, weitläufiges Thema ;)

Wenn Du es nicht so eilig hast, ist eine Ausbildung in einem Luftsportverein eine Alternative. Da sollte es billiger sein, aber länger dauern und der Erfolg ist natürlich von der Qualität der Ausbildung des Vereins abhängig.

Preislich sind die Vereine natürlich kaum zu schlagen. Von daher wäre meine Empfehlung folgende: Wenn man "nur" den PPL machen will, dann kann man das durchaus auch im Verein machen

Martin, es gibt sehr gute Vereinsschulungen genau so, wie es miese Flugschulen gibt. Die Kunst is wie immer die, das richtige Körnchen aus der Masse zu picken....


So sehe ich das auch.

Ich will hier nicht auf die Grundentscheidung eigehen ob nun den Schein machen oder nicht, das kommt vielleicht später wenn du Meinungen möchtest. ;). Ich will ja nicht jugendlichen motivierten Menschen den "Traum vom Fliegen" absprechen, nur habe ich dazu eine geteilte Meinung. (Ich bin da eher etwas von der Realität geprägt :P )
Vorab, die Fliegerei und derer Gesamtkosten werden stetig höher. Es ist ausschliesslich eine Frage des Geldbeutels. Willst du die Fluggeräte (hoffentlich auch welche die dir gefallen) als Hobbyflieger nutzen, empfehle ich dir wie Martin, Gunther und Lars ebenfalls einen Gang zu lokalen Aeroclubs. Schau dich dort mehrfach um und versuche Flugschüler vor Ort zu erwischen die aktuell in der Kostenmaterie drinstecken. Schau die die Fluglehrer an, ob sie dir sypathisch sind und einen Eindruck von Erfahrung machen. Fluglehrerberechtigungen haben im Übrigen auch junge Leute mit weniger Erfahrung, ich persöhnlich empfehle dir Lehrer die eine fliegerische Vergangenheit haben und diverse Erfahrungen früher beim Militär u.o. Segelflug und etliche Flugstunden auf dem Buckel haben. Ich will damit nicht sagen junge Lehrer sind die schlechteren ;)
Die Kosten und auch spätere Kosten von Vereinsmaschinen sind in der Regel wesentlich günstiger als die von Flugschulen auf grösseren Flugplätzen, und ganz ehrlich, auf ner 500m- Piste das Fliegen lernen ist doch viel cooler als auf Bahnen wo du mit Vollgas noch über die Schwelle nageln musst :lol:

Informiere dich auch wenn du magst über die preiswerteren Ultalight- Lizensen, wie gesagt, der Geldbeutel entscheidet über ob und wie ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Nico081« (11. Januar 2011, 17:45)


14

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:04

Mal so nebenbei bemerkt:

Ich hatte damals mehr die Folgekosten (also zum Erhalt des Scheines) beachtet. Tja, alleine das ist nicht ohne.

Und dann habe ich mich über Sinn und Zweck mit einem netten Kollegen ( :winke: ) unterhalten. Und das hat dann doch ein wenig ähh geholfen, denn:
Wenn ich einen Führerschein für einen PKW habe dann darf ich einen PKW fahren. Das können kommt aus der Praxis. Deswegen sage ich ja auch immer, dass ich LKW fahren darf aber können?

Worauf will ich hinaus? Nun, in der Luft kann man bei einem Problem nicht mal eben anhalten und überlegen. Da muss alles sitzen oder es wird ähhh unter Umständen eng. Ich glaube da hilft mal ein Blick bei der BFU in die Bulletions oder Berichte, um zu sehen, was alles schief gehen kann.

Mir jedenfalls hat es bei meiner Entscheidung gegen einen PPL geholfen!

Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, aber auch diese Seite sollte mal betrachtet werden.

Genauso wie die Zeit, die dafür anfällt. Bei schönem Wetter einfach mal ohne Plan ins Auto und zum Flughafen fahren und dann gleich die Maschine an zulassen geht nicht. Vorbereitung ist genauso wichtig wie die Nachbereitung. Und wenn da mal flüchtig gearbeitet wird.... dann darf man sichnicht wundern, wenn man von der Luftaufsicht einen durchaus mal heftigen Rüffel mit evtl. Flugverbot für den Platz bekommt.

Sicher, ist bestimmt eine feine Sache, aber das ganze drum und num....

Gruß

Boxi

15

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:25

Hallo Andy!

Ich denke, dass ein Luftsport-Verein die beste Alternative für den PPL ist. Nicht nur bezogen aus die Ausbildungs-, sondern auch bezogen auf die Folgekosten.
Schließlich möchtest du ja auch anschließend in der Luft sein und da kostet ein C172 schon mal rund 180€/h (Sprit inklusive).

Und solltest du anschließend noch CPL/IR, ATPL machen wollen, kannst du auch dann noch die Schule wechseln...ich kenne hervorragende Piloten, die ebenfalls im Verein angefangen haben. :yes:
Gruß, Christian :thumbup:

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"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)

16

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:29

Wenn man übrigens gleichzeitig PPL und CPL macht, gilt das als Berufsausbildung und man erhält die Mehrwertsteuer zurück (bzw. ist Mehrwertsteuer befreit).

Zumindest in Deutschland. :tag:

:flieger: Sagt eine Flugschule.

Somit zahlt den CPL quasi das Finanzamt ... nicht ganz, aber doch einen erheblichen Anteil davon. :pruegel:
Happy landings!
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Möthi« (11. Januar 2011, 18:30)


17

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:35

Abend

Mir reicht es eigentlich wenn Ich Privat ein bisschen in die Luft gehen kann :flieger: ,Über den Beruflichen Aspekt hab ich eigentlich noch nicht Nachgedacht.
Privat ist genug,mal sehen was Ich mache ist ja nicht gerade 9,95€.
Gruß
Andy

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Gruß
Andy

18

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:39

Schon mal an Segelflug gedacht? Das Fluggefühl kommt dabei mindestens genau so stark zu tragen und ist im Vergleich extrem günstig. :yes:
Gruß, Christian :thumbup:

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19

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:45

Ok, PPL vorest nur privat.

In Vereinen hast du zudem oft die Möglichkeit durch Arbeiteinsätze und sonstige Dienste im Sinne des Vereins Gutschriften in Form von Flugminuten zu bekommen, falls du knapp bei Kasse bist. Nachteil: Zeitaufwändig. Ich kenne einige die sich so durchgewurschtelt haben, auch wenn sie jetzt 25 sind und nur den Flugplatz kennen ;)
Sollte es am Geld hapern ist es meiner Ansicht nach quatsch vier Wochen zu sparen um sich fünf Platzrunden leisten zu können, dann eher Christians Vorschlag: Segelfliegen :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Nico081« (11. Januar 2011, 18:48)


20

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:50

Zitat

Das Fluggefühl kommt dabei mindestens genau so stark zu tragen



Ich würde eher sagen es viel stärker als beim Motorflug.

Vom fliegerischen Aspekt finde ich Segelfliegen viel schöner!!!!

Wobei wenn ich von A nach B will ist Motorfliegen auch super. Nicht jeder ist in 2std mal an der Nordsee, um auf Wangerooge zu baden.


Muss man sich halt selber fragen was man will. Am besten einfach mal zum Verein deines Vertrauens gehen und mal mitfliegen ;)

Wenn du Segelfliegen möchtest sollte dir klar sein, dass es wichtig ist regelmäßig am Wochenende zum Flugplatz zukommen, wo immer ein ganzer Tag bei drauf geht, im gegensatz zum PPLA wo du deine Zeiten viel flexibler legen kannst.
Gruß
Torben


21

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:52

Naja locker sitzt es sicherlich nicht, muß ja auch noch mein Eigenheim Abbezahlen.
Deshalb denke Ich gerade über einen Segelflugschein nach.
Das währe dann ja zumindest mal ein Anfang in ein wie Ich finde Faszinierendes Hobby.
Naja mal beim benachbarten Flugplatz nachfragen.
Gruß
Andy

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Andy

22

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:55

Beim Segelflug muss ja auch nicht Schluss sein...gibt ja auch noch Motorsegler, bis hoch zum Ultraleicht-Flugzeug...was übrigens auch noch eine verhältnismäßig günstige Alternative ist. :yes:
Viele Ultraleicht-Flugzeuge sind mittlerweile fast so schnell wie eine C150, DA20 oder C172.

Aber man kann ja mit Segelfliegen anfangen und dann nach und nach weitermachen...und das relativ günstig...so würde ich es machen.
Gruß, Christian :thumbup:

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23

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:57

Wenn du z.B. dein GPL hast kannst du mit nur 10std aufm UL, deine UL-Lizens machen ;)
Gruß
Torben


topfen

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24

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:57

Wenn es dir eher ums Fliegen an sich geht, würde ich dir auch zum Segelflug raten. Das ist einfach schöner, wenn man, wie schon gesagt wurde, nicht von A nach B will. Streckenflug ist im Segelflugzeug zwar auch sehr gut möglich, aber dann ist der Weg eher das Ziel ;) .
PPLA bilden die einige Vereine auch aus. Das ist dann erheblich billiger, als eine Flugschule. Außerdem gibt es da oft eine Art "Kameradschaft" und man erweitert ganz automatisch seinen Freundeskreis. Aber auch das ist beim Segelflug idR stärker als beim Motorflug. Die obligatorsichen "Arbeitsstunden" kannst du, meist auch teilweise, bezahlen, wenn du keine Zeit hast, sie abzuarbeiten.
Der Segelflug als 1. Station ist auch möglich. Auf UL oder TMG ist die Umschulung ohne großen Aufwand möglich. Allerdings musst du dir auch darüber im klaren sein, dass man Segelflugschein/Stunden (Fast) nicht für die PPL-A Schulung angerechnet bekommt! Falls der PPL-A dein Ziel ist, würde ich dir eher vom Zeitaufwändigen Weg über die ganzen anderen Lizenzen abraten.
Eine weitere günstigere Alternative ist außerdem der PPL-N.
Beste Grüße

Marc

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »topfen« (11. Januar 2011, 18:59)


25

Dienstag, 11. Januar 2011, 19:07

Hier nochmal ein sehr cooles Segelflug-Video:

Forenberg.deVideoYouTube
Gruß, Christian :thumbup:

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26

Dienstag, 11. Januar 2011, 19:35

Ich bin gerade mal über die Internetseite des (nachbarlichen) ortsansässigen Flugsportvereins gestolpert. Das war schon interessant ... wirklich gute Preise, allerdings Stand Juni 2008. Ich darf davon ausgehen, dass die Infos dort nicht mehr allzu aktuell sind. Hoffentlich gibt es den Verein überhaupt noch, ich hab nämlich mal eine Mail hingeschickt und um etwas ... äh, aktuellere Informationen gebeten.

Aber alles in allem scheint das eine gute Idee zu sein, wieder in die aktive Fliegerei einzusteigen. Man(n) braucht schließlich ein Hobby, gell? :pfeif:




Edith meint : ich habs verschoben denn ins Ratespiel sollte der Post bestimmt nicht oder ?( LG Ubootwilli / Klaus
Möthi meint: Da hast du sicherlich recht. Frag mich bitte nicht, wie der dahin geraten ist.
Happy landings!
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Möthi« (11. Januar 2011, 20:35)


Thunderbolt

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27

Dienstag, 11. Januar 2011, 20:51

@Lars:

Ich wollte hier nochmal auf deine Äußerung zur Anerkennbarkeit amerikanischer Lizensen zurückkommen.
Ich habe von einem angehenden Piloten gehört, dass diese sich in den nächsten Jahren vermutlich nicht verschlechtern sondern
gar verbessern sollte.
Was ist denn nun richtig?
Und ist Kanada auch USA in Sachen Anerkennbarkeit?

Hatte schon mit einer Ausbildung in Kanada geliebäugelt...mit anschließendem Neuablegen des Theorietests in Deutschland was, so meine ich,
sogar billiger sein könnte als alles in D zu machen.
Ziel ist natürlich ATPL.

Ich habe mich auf diesem Gebiet noch nicht ausreichend informiert - bitte zerhackt mich nicht ;)
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Gruß,
Lars :tag:

mike november

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28

Dienstag, 11. Januar 2011, 21:54

Es geht im wesentlich um dieses:

JAR-FCL vs. FAA

Da Kanada (soweit ich informiert bin) nach JAR-FCLausbildet sollte es mit einer kanadischen Lizens keine Probleme gene.... guter Gedanke übrigens. ;)
der Lars

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Dienstag, 11. Januar 2011, 22:01

@Lars: momentan gibt es von Seiten der EASA Bestrebungen (die nur durch "Glück" noch nicht umgesetzt werden konnten), Lizenzen von "Drittstaaten" nicht mehr zu akzeptieren (heißt alle nicht EASA Mitgliedsstaaten). Heißt, dass man auch N-registered Flugzeuge nur mehr mit EASA Lizenz fliegen kann. Für die Umschreibung müßte man Prüfungen in den Fächern "Luftrecht" und "menschliches Leistungsvermögen" ablegen, eine PPL-Praxisprüfung würde fällig, ebenso ein Medical Class 2, der Nachweis von englischen Sprachkenntnissen (zumindest Level 4) und mind. 100 Flugstunden im Flugbuch. Ach ja: solltest Du dann noch ein FAA IFR-Rating haben, ist das natürlich mit diesem Prozedere noch nicht umgeschrieben. Das wäre dann quasi "nur" der stinknormale EASA PPL-A für single engine piston. Alles weitere hätte einen noch größeren Aufwand zur Folge.

@Andy: zuerst würde ich an Deiner Stelle mal definieren, was Du willst: einfach etwas in Flugplatznähe durch die Lüfte gleiten, Spaß haben, einfach da oben sein? Dann geh und hol Dir den Segelflugschein! Willst Du günstig fliegen, aber doch mal den ein oder anderen Streckenflug über´s Wochenende, zu zweit nach Italien, Frankreich, etc. dann sieh Dir mal moderne UL-Dreiachser wie z.B. CT, Eurostar, Remos, Sting,... an und mach den UL-Schein! Hast Du ein finanzielles Polster (auch nach dem Schein), Ambitionen für Flugreisen auch mal zu dritt mit etwas mehr Gepäck, später vielleicht mal IFR oder gar CPL, ATPL,... dann mach den PPL!

Nach der Entscheidung, geh zu Flugschulen in Deiner Umgebung (heißt Entfernungen, die Du auch jedes Wochenende bereit wärst zu fahren oder bei Schlechtwetter, etc. nicht das Gefühl zu haben, fliegen zu MÜSSEN, da es sonst schade um die versch******* Zeit wäre, die man im Auto gesessen ist und rede mit den Leuten dort. Du wirst sehr rasch merken, wer seriös ist, wer Dir nur etwas verkaufen will oder einfach nur wer der allerbeste Stammtischflieger am Platz ist! Vor allem: hast Du Dich für eine Flugschule entschieden, wähle den Fluglehrer, mit dem Du auch kannst! Im Fall der Fälle nimm einen Anderen oder wechsle die Ausbildungsstelle! Nichts ist schlimmer als ein FI mit dem Du nicht kannst! Das wird nix.

Die Kosten kann Dir seriös eigentlich niemand sagen. Nur einen Kostenrahmen bzw. Mindestkosten. Denn abhängig von verschiedenen Faktoren kannst du wesentlich mehr Stunden brauchen als das gesetzliche Minimum. Aber ganz ehrlich: unter 10.000 Euro würde ich für einen JAR-FCL PPL-A nie kalkulieren! Von Medical über Prüfungsgebühren, Lernunterlagen, Ausrüstung (ich bin z.B. bei Headsets pingelig und mag nur ein eigenes - das hab nur ich eingesaut) über Flugstunden bis Fluglehrergebühren, Landegebühren auf Fremdplätzen,... da kommt schon was zusammen. Ach ja: wenn´s um die Kosten geht: ganz wichtig! Frag nach, wie Deine Flugstunden abgerechnet werden: Blockzeit, Motorlaufzeit oder reine Flugzeit? Ist der FI inkludiert oder zahlt man den extra (das findet man bei kommerziellen Schulen eher nicht, bei Vereinen oft schon)? Das kann oft den großen Unterschied machen!

Bei Verein vs. Kommerziell ist es schwierig einen Rat zu geben. Ich seh das so: manche können mit Vereinsleben nix anfangen - die werden verzweifeln. Manche brauchen genau das. Bei kommerziellen Flugschulen hast Du den Vorteil, dass sich diese meist um Einteilung von Flugzeug und Fluglehrer kümmern. Heißt: Du sagst, Du möchtest samstag um 14:00 bis 16:00 fliegen, wird das (meistens) von der Schule organisiert. Im Verein wirst Du Dich je nach deren Struktur oft selbst um die Terminabstimmung mit Dir, Fluglehrer und Maschine kümmern müssen. Und das kann mitunter manchmal ganz schön nervig sein. Aus meiner Erfahrung bist Du mit kommerziellen Schulen meist schneller am Ziel PPL als mit Vereinen. Da dauert es oft aus diversen Gründen länger bis man den Schein hat (Organisation, Flottengröße, Anzahl Fluglehrer, etc.). Aber wie gesagt: alles mit dem Vorbehalt der berühmten Ausnahmen.

Alles in allem eine relativ komplexe Angelegenheit, die Du rein im Internet nicht lösen wirst können aber eins ist auch sicher: je mehr Informationen Du einholst, je mehr Rahmenbedingungen Du absteckst und je größer Dein Informationsstand sein wird, wenn Du Dich für eine Lizenz entschieden hast, desto mehr Geld kannst Du sparen und Enttäuschungen vermeiden. Wenn Fliegen Deine Leidenschaft ist, wirst Du früher oder später in einem Cockpit sitzen - egal ob im Segelflugzeug oder einem motorgetriebenen Fluggerät - und es wahnsinnig toll, entspannend und befriedigend finden. Wenn Du fliegen willst, weil Pilot sein und die Fliegerei so cool sind, wirst Du wohl eher verzweifeln und nach kurzer (oder auch längerer Zeit) das Fliegen bleiben lassen und Dich über das ausgegebene Geld ärgern.

Ach ja, nur noch eines zum Erschweren Deiner Entscheidungen (ja, ich bin fies aber es könnte helfen): mit 2012 wird die EASA nicht nur die bestehenden JAR-Lizenzen in EASA Lizenzen umwandeln sondern neue Lizenzen schaffen: die sogenannten LPL (LAPL), quasi eine EU-weit gültige Pilotenlizenz mit weniger aufwändiger Ausbildung, einfacherem Medical, die aber außerhalb des EASA-gebietes nur mit Sondergenehmigungen gültig sein wird. Vielleicht wär das auch noch eine Option? Keine Ahnung!

Genug geschwafelt. Wenn Du Fragen hast, frag! Vor allem aber: steck mal die Eckpunkte ab, WAS Du in der Fliegerei erreichen willst!
Viele Grüße
Andy

Thunderbolt

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30

Dienstag, 11. Januar 2011, 23:06

Gut, nach etwas googlen scheint es relativ sicher, dass Kanada unter die JAR-FCL Richtlinie fällt.

Nichts desto trotz gibt es Bestrebungen der EASA die Anerkennung aller Lizensen aus Drittstaaten nicht weiter anzuerkennen
egal ob JAR-FCL oder nicht. Habe ich das richtig verstanden?

Das würde ja bedeuten es könnte nur schlechter werden...

Und wie ist der aktuelle Stand?
Ich meine...würde ich mich jetzt entscheiden nach Kanada zu gehen und nach einem Jahr Ausbildung beschließt die EASA
plötzlich: Mit deinem CPL/ATPL kommst du hier nicht rein - habe ich dann die A-Karte?

Das Risiko scheint unkalkulierbar. Oder bringe ich da jetzt was durcheinander?
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Gruß,
Lars :tag: