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Montag, 23. Juni 2008, 17:54

Störklappen nach landen??

Hi, ich habe gestern in N24 einen Bericht über einen Flugzeugabsturz gesehen. Das Flugzeug landete in einem schweren Sturm, konnte nicht bremsen und raste über die Landebahn hinaus...

Meine Frage:
Laut des Berichtes werden nach dem Landen die Störklappen (spoiler) ausgefahren um das Flugzeug zusätzlich zu stoppen. Ich habe nóch nie wen im FluSi gesehen der das gemacht hat (ich mache es auch nicht) und es geht super. Muss man die Störklappen nur bei schlechtem Wetter und nasser Landebahn ausfahren oder hab ich mich getäuscht und ich mache schon seit ungefähr einem Jahr was falsch - oder natürlich sie haben was falsches erzählt (was ich nicht glaube)

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen
dane schonmal im vorraus
Schoasch

2

Montag, 23. Juni 2008, 18:00

Hallo Schoasch :)

im Normalfall ist es so, dass man die Störklappen, Spoiler oder auch "Speedbrakes" bei der Landung immer ausfährt.

Wenn du möchtest, dass dies automatisch geschieht, kannst du zum Beispiel bei der Standard-Boeing 737-400 einfach SHIFT + # drücken, und bei der Landung gehen diese anschließend automatisch raus - sehr bequem :D

3

Montag, 23. Juni 2008, 18:03

Störklappen

Die Spoiler werden bei den meisten Airlinern zum Bremsen am Boden und zum reduzieren des Auftriebs benutzt, macht ja auch Sinn, denn Umkehrschub allein verzögert zwar auch enorm, jedoch würde es da bei manchen RWYs eng werden...

Bremsen kostet zudem noch Energie, und Energie ist teuer...

Wenn die Realitätseinstellungen auf ein Maximum eingestellt werden, dann kann man beim FSX sogar deutliche Unterschiede festmachen in der Verzögerung zwischen nasser und trockener RWY...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

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Montag, 23. Juni 2008, 18:33

achso danke =)
und wann werden die klappen normalerweise ausgefahren? erst am boden oder schon in der luft?

5

Montag, 23. Juni 2008, 18:57

Zitat

Original von Schoasch
achso danke =)
und wann werden die klappen normalerweise ausgefahren? erst am boden oder schon in der luft?


Servus ;)

Die Landeklappen werden während des Anfluges schrittweise ausgefahren!

Dies dient dem Zweck, den Auftrieb zu erhöhen. Während des Anfluges verringert man (logischerweise) die Geschwindigkeit.
Folglich sinkt auch der Auftrieb ; Und das muss natürlich ausgeglichen werden.

Ich hoffe geholfen zu haben! :bier:

lg Christian

6

Montag, 23. Juni 2008, 19:13

genau !

Es werden vier Bremsearten benutzt

Umkehrschub
Landeklappen
Stossklappen
Normale Bremse

so weit ich weiß :D

7

Montag, 23. Juni 2008, 19:14

Die Landeklappen werden im Anflug schrittweise ausgefahren. Die Speedbrakes/Störklappen werden meist beim Aufsetzen ausgefahren, manchmal auch bissle früher.

8

Montag, 23. Juni 2008, 19:15

danke für die schnellen antworten =)

was sind stossklappen?

10

Montag, 23. Juni 2008, 19:24

"Die Speedbrakes/Störklappen werden meist beim Aufsetzen ausgefahren, manchmal auch bissle früher."

Nö, früher bestimmt nicht. Vor dem Aufsetzen ist es nicht möglich, sie über eine gewisse Position hinaus auszufahren. Das ist das Maximum, was man im Flug zum Bremsen verwenden kann (Flight detent). Das macht man aber im Endanflug nicht (da muß der Flieger stabil auf dem Gleitpfad fliegen oder man dreht ne Extrarunde), sondern nur im Sinkflug, wenn man zu schnell/zu hoch ist.
Volles Ausfahren gibts nur nach dem Aufsetzen, und zwar unter genau definierten Voraussetzungen (ein gewisses Gewicht auf dem Fahrwerk, evtl. eine Mindestgeschwindigkeit an einer Mindestanzahl vor Reifen etc. Details --> Karl)

Zu Schoasch: "erst am boden oder schon in der luft?"

Ausprobieren :D Einfach mal im Anflug bei 30 bis 40 Fuß über dem Boden beherzt auf # drücken :lol: Dann setzt Du die Teile deines FLiegers wieder zusammen und probierst es nochmal mit der Automatik ("spoilers armed" mittels SHIFT + #), am besten blendest Du Dir ein zweites Fenster (Beobachterflugzeug) ein und schaust, was der Flieger tut.

In der Realität gibts eigentlich keine normale Landung ohne Spoiler.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe-x« (23. Juni 2008, 19:25)


11

Montag, 23. Juni 2008, 19:25

Stossklappen hab ich jetzt noch nie gehört. Ich kenn die nur als Störklappen oder Speedbrakes. :thumb:

@Joe-x: Ich hab aber schon oft in EDDS nen Avro landen sehen der hinten schon sein Heck offen hatte, alos die Speedbrakes draussen.

Hier bei airliners.net mal pic

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »A(319)ndré« (23. Juni 2008, 19:28)


12

Montag, 23. Juni 2008, 19:29

das kann sein ich kenne leute die bennen sie noch anders :sad:

13

Montag, 23. Juni 2008, 19:45

Wie oben schon erwähnt, werden Spoiler immer erst nach dem Aufsetzen ausgefahren. Diese lassen dann den Auftrieb zusammenbrechen und verbessern so auch die Wirkung der Radbremsen.

Speedbrakes werden im Sinkflug genutzt um den Luftwiderstand zu erhöhen. Bei manchen Fliegern ist die Benutzung zusammen mit den Landeklappen nicht erlaubt (z.B. Boeing 737), dieser "Bremsvorgang" muss also vorher abgeschlossen sein.

Bei anderen Fliegern wiederum, werden bei einer normalen Landung im Final die Speedbrakes voll gesetzt (z.B. bei der Fokker F-28 ). Das ist das, was Du wahrscheinlich beobachtet hast A(319)ndré.

Wahrscheinlich gibt es da auch noch andere Strategien beim Einsatz der Speedbrakes, je nach Typ und Konstruktion.

Aber die Spoiler werden immer nach dem Aufsetzen ausgefahren, da Ihre Wirkung mit dem Fliegen weitgehend unvereinbar ist :D
Grüße
joni

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FS9.1 / ActiveSky / GE ProII / Flight Environment / UT Europe / FS Global 2005

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joni« (23. Juni 2008, 19:46)


Pipe

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14

Montag, 23. Juni 2008, 19:52

RE: Störklappen

Zitat

Original von Superburschi
Die Spoiler werden bei den meisten Airlinern zum Bremsen am Boden und zum reduzieren des Auftriebs benutzt, macht ja auch Sinn, denn Umkehrschub allein verzögert zwar auch enorm, jedoch würde es da bei manchen RWYs eng werden...



Tut er, glaub´ ich, nicht. Lediglich max. 6% der Gesamtbremsleistung kommen beim A-320 z.B. vom Umkehrschub, der Rest von Spoilern und Radbremsen. Deshalb darf der Reverser auch geMELd werden.

Pipe
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Gerhard

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15

Montag, 23. Juni 2008, 20:20

Achtung! Nur eine Vermutung, kein gesichertes Wissen:

Die Bremsklappen am Heck des Jumbolino sind ein Sonderfall, weil sie ja ausgefahren durch Erhöhung des Luftwiderstands nur die Geschwindigkeit reduzieren, nicht aber den Auftrieb der Tragflächen vermindern.

Störklappen, die oben am hinteren Ende der Tragflächen nach oben gehen bewirken ja Beides (Erhöhung des Luftwiderstands und Verminderung des Auftriebs).

Ich denke, das ist der Grund, warum der Jumbolino die Bremsklappen schon im Anflug gesetzt haben kann.
Gruß Gerhard
Intel DH67BL, Core i5-2500, 16 GB RAM, XFX HD6790, NEC 2690WUXi, Saitek Pedal + Yoke + X52 Pro, TrackIR 4 Pro, Windows 7 64bit, FSX, Acceleration, APX, LDS 767, Iris PC-9

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Montag, 23. Juni 2008, 20:53

Hier mal eine ausführlich Erklärung. ;)

Spoiler haben eine ganz andere Funktion und Wirkung als Klappen!
Klappen rufen eine positive Auftriebsveränderung vor (höhrer Auftrieb bzw. Verschieben der unteren Geschwindigkeitsgrenze), sollen Spoiler den Auftrieb vernichten.
Spoiler ändern nichts am Anflugverhalten, außer das sie bem Ausfahren die Sinkrate erhöhen. Sie sind so angeordnet, dass sie Etwa in der Mitte des Flugprofils auf der Oberseite die laminare Strömung stören, wobei der Auftrieb im Bereich der Spoiler mehr oder weniger zusammenbricht. Die Anfluggeschwindigkeit wird durch den erhöhten Widerstand nicht wesentlich verändert, durch die erhöhte Sinkrate wird jedoch der Gleitpfad steiler, ohne dass das Flugzeug seine Längsneigung ändert.
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

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Montag, 23. Juni 2008, 21:11

Mal so am Rande!

Wiki ist euer Freund!

Zitat

Bei Flugzeugen sind Störklappen (engl. spoiler) bewegliche Klappen auf der Tragflächenoberseite. Beim Ausfahren verringern sie den Auftrieb der Tragflächen und ermöglichen ein Sinken ohne Gefälle im Passagierraum zu erzeugen. Im Gegensatz zur Luftbremse erhöht sich nur in geringem Umfang der Luftwiderstand.

Nach dem Aufsetzen sorgen Spoiler durch den verringerten Auftrieb für eine bessere Bodenhaftung der Räder auf der Landebahn, so dass die Flugzeugbremse stärker verzögern kann. Weiterhin kann der Anstellwinkel erhöht werden, der zusätzlich zum Abbremsen durch höheren Luftwiderstand beiträgt.

Störklappen wurden ursprünglich als Sturzflugbremsen von Hans Jacobs entwickelt, um nach dem Verlust der Kontrolle über das Flugzeug nach z. B. Einflug in eine Wolke ein Überschreiten der maximalen Fluggeschwindigkeit im Sturzflug zu verhindern, was in den dreißiger Jahren zahllosen Segelflugpiloten durch Luftzerleger das Leben gekostet hatte.

Spoiler werden außerdem zur Unterstützung der Flugsteuerung verwendet, so findet im oberen Bild gerade ein Linksrollen statt (Querruder leicht nach oben). Man unterscheidet zwischen Flight Spoiler und Ground Spoiler (werden nur zur Landung verwendet). Die Summe aller Störklappen nennt man irritierenderweise Speed Brake System (Luftbremsensystem).


Und hier:

Zitat

Auftriebshilfen werden insbesondere während der Landung und des Starts, seltener auch im Steigflug und beim Manövrieren eines Flugzeugs benutzt. Nur in seltenen Fällen (siehe Douglas DC-8) werden sie auch während des Reisefluges eingesetzt. Ziel der Anwendung von Auftriebshilfen ist es vor allem, die Lande- und Startgeschwindigkeit und dadurch die Start- und Landestrecke zu verringern, im Steigflug Steigwinkel zu erhöhen und im Kurvenflug den Kurvenradius zu verringern. Auftriebshilfen erhöhen in unterschiedlichem Maße den Luftwiderstand des Flugzeuges und werden deshalb auch zur Herabsetzung oder Begrenzung der Fluggeschwindigkeit, insbesondere im Sinkflug, eingesetzt. Luftbremsen sind jedoch keine Auftriebshilfen.

Die Hersteller des Flugzeuges legen für die Benutzung der Auftriebshilfen zulässige Höchstgeschwindigkeiten fest. Oberhalb einer bestimmten Geschwindigkeit können Landeklappen typischerweise nicht mehr ausgefahren werden, weil der Stellantrieb nicht reicht, die aerodynamischen Kräfte zu überwinden. Bei noch höheren Geschwindigkeiten, die auch vom augenblicklichen Ausfahrwinkel der Landeklappen abhängen, drohen sogar Beschädigungen der Klappen. Einige Flugzeuge verfügen daher über Landeklappen, die durch die aerodynamischen Kräfte bei zunehmender Geschwindigkeit automatisch eingefahren werden (z. B. Grumman F4F).
Der Vorflügel (engl. slat) ist ein ausfahrbarer oder starrer kleiner Flügel, der sich an der Vorderseite des Tragflügels befindet. Er lässt durch einen Luftspalt Luft von der Unterseite auf die Oberseite des Flügels und verhindert damit einen Strömungsabriss bei hohen Anstellwinkeln. Ist er beweglich ausgeführt, vergrößert sich gleichzeitig die Flügelfläche. Einige Flugzeuge verfügen über Vorflügel, die sich aufgrund der auf sie wirkenden aerodynamischen Kräfte selbsttätig ein- und ausfahren, wie es die Situation erfordert
Eine Landeklappe, auch Wölbklappe, (engl. flap) ist die einfachste Form der Auftriebshilfe. Es ist eine ausfahrbare Verlängerung am hinteren Ende der Tragfläche. Sie erzeugt den beim Landeanflug notwendigen Auftrieb und ermöglicht somit den (An-)Flug mit verminderter Geschwindigkeit des Flugzeugs. Bei Segelflugzeugen werden die Gleiteigenschaften durch optimale Einstellung der Wölbklappe zwischen der positiven Landestellung und der negativen Schnellflugstellung optimiert. Bei Kunstflugzeugen können die Landeklappen gegensinnig mit dem Höhenruder ausgeschlagen werden (z. B. die Gegenklappen des Hirth Acrostar), bei Segelkunstflugzeugen wurden sie sogar schon vollständig automatisch angesteuert.

Klappen werden normalerweise auf beiden Seiten der Flügel im gleichen Winkel ausgefahren. Wenn sie jedoch mit dem Querruder gekoppelt sind, spricht man vom Flaperon, wie etwa bei der F-16 Fighting Falcon verwendet. Bei einigen Flugzeugen werden beim Ausfahren der Landeklappen auch die Querruder gleichsinnig abgesenkt (z. B. Dornier Do 27 oder Messerschmitt Bf 109E).

Bei der Fowlerklappe handelt es sich um eine Klappe, die unterhalb der Tragflügelhinterkante nach hinten gefahren und angestellt wird. Dadurch wird wie bei der Spaltklappe ein Luftspalt zwischen Oberseite des Flügels und Unterseite frei, die Tragflächenwölbung und die Flügelfläche vergrößert sich.

Als sogenannte Einspaltklappe sind sie z. B. an allen Airbus-Flugzeugen (außer der A321 und der neuen A400M), so auch der A380, vertreten. Die A321 besitzt ein Doppelspalt-Hochauftriebssystem. Auch sind Fowlerklappen so ausgeführt worden, dass sie bis zu drei Spalten freigeben (auch Fowler-System genannt). Sie werden z. B. eingesetzt an den Boeing-Modellen B727, B737 und B747.



:thumb: :respect:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (23. Juni 2008, 21:16)


18

Montag, 23. Juni 2008, 21:30

Generell gilt folgendes:

Speed brakes werden im Flug benutzt, um den Flieger dazu zu bringen, die Geschwindigkeit zu veringern.....

Diese haben wenig, oder fast gar keine Auswirkung auf den Auftrieb der Tragfläche, wie zum Beispiel an der AVRO.......
Die angesprochenen spoilers werden auf der Flächenoberseite ausgefahren und dienen als speed brakes!
Sie verursachen bei Betätigung meist ein pitch up moment.....

Diese spoiler sind Teil der ground spoilers.
Die spoilers bestehen aus verschiedenen panels.

Die ground spoiler sind meistens alle ausgefahrenen spoiler panels, die speed brakes sind nur ein kleiner Teil......
Beispiel:
Wenn ein Flieger sagen wir mal 8 spoiler panels hat, dienen vielleicht mal 2 als speed brake, die anderen kommen erst auf dem Boden hinzu, wenn der Restauftrieb vernichtet werden soll, durch Störung des Luftstroms an der Fläche!

Nebenbei der englischsprachige WIKI-Link!

Zitat

n aeronautics a spoiler (sometimes called a lift dumper) is a device intended to reduce lift in an aircraft. Spoilers are plates on the top surface of a wing which can be extended upward into the airflow and spoil it. By doing so, the spoiler creates a carefully controlled stall over the portion of the wing behind it, greatly reducing the lift of that wing section. Spoilers differ from airbrakes in that airbrakes are designed to increase drag while making little change to lift, while spoilers greatly reduce lift while making only a moderate increase in drag.

Spoilers are used by gliders to control their rate of descent and thus achieve a controlled landing at a desired spot. Spoilers are necessary because while an increased rate of descent can be achieved by angling the nose of an aircraft downwards, this may result in a significant increase in speed, possibly exceeding safe limits.

Airliners too are usually fitted with spoilers. Spoilers are sometimes used when descending from cruise altitudes to assist the aircraft in descending to lower altitudes without picking up speed. Their use is often limited, however, as turbulent airflow which develops behind them causes noticeable noise and vibration, which may cause discomfort to extra-sensitive passengers. The spoilers may also be differentially operated to provide roll control. On landing, however, the spoilers are nearly always used at full effect to assist in slowing the aircraft. The increase in form drag created by the spoilers directly assists the braking effect. However, the real gain comes as the spoilers cause a dramatic loss of lift and hence the weight of the aircraft is transferred from the wings to the undercarriage, allowing the wheels to be mechanically braked with much less chance of skidding. Reverse thrust is also often used to help slow the aircraft on landing.

In air-cooled piston engine aircraft, spoilers may be needed to avoid shock cooling the engines. In a descent without spoilers, air speed is increased and the engine will be at low power, producing less heat than normal. The engine may cool too rapidly, resulting in stuck valves, cracked cylinders or other problems. Spoilers alleviate the situation by allowing the aircraft to descend at a desired rate while letting the engine run at a power setting that keeps it from cooling too quickly. (This is particularly true in turbocharged piston engines, which generate higher temperatures than normally aspirated engines.)


Generell gilt:

spoilers sind lift-dumper, speed brakes sind speed dumper!

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

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19

Dienstag, 24. Juni 2008, 15:12

cool danke =) hätte nicht gedacht dass ich so ne ausfürhliche Erklärung erhalte =))
mfg

20

Dienstag, 24. Juni 2008, 16:18

Zitat

Original von Schoasch
cool danke =) hätte nicht gedacht dass ich so ne ausfürhliche Erklärung erhalte =))
mfg


Gern geschehen! :thumb: :bier:

Hinzuzufügen ist, das die ground spoiler vorgewählt werden können, man nennt das auch gearmed.
Diese werden dann bei Bodenkontakt ausgefahren, mittels Signalgeber, die im Hauptfahrwerk untergebracht sind (meistens das rechte main gear, oder Karl??)

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21

Freitag, 27. Juni 2008, 13:33

Zitat

Tut er, glaub´ ich, nicht. Lediglich max. 6% der Gesamtbremsleistung kommen beim A-320 z.B. vom Umkehrschub, der Rest von Spoilern und Radbremsen. Deshalb darf der reverser auch geMELd werden.


Kleiner Einwand, diese geringe Leistung trifft nur auf den Reverser zu die Auf dem CFM56 sitzen, nicht auf die am V2500. Dort ist eine wesentlich höhere Verzögerung durch den Reverser zu erreichen. Liegt an der Art des Schubumkehrers. :lol:

@großer Bär, ich hätte es nicht besser erklären können. :respect:

Viele Grüße

wcf.user.posts: 1 375

Wohnort: geb. Tübingen, wohnhaft Hamburg

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22

Freitag, 27. Juni 2008, 15:05

Was mich ein wenig wundert... Wenn der reverser beim CFM56 "nur" 6% der Bremsleistung ausmacht, ist dieses System dann nicht ein wenig überflüssiges Gewicht? Wie viele Meter Bahn würden denn ohne Schubumkehr noch weiter überrollt werden? Kommt es darauf an?

Freundliche Grüße, :bier:

Felician
Grüße, :bier:

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23

Freitag, 27. Juni 2008, 16:41

Der Reverser verkürzt im eigentlichen Sinne nicht die Landestrecke, da ja im Normalfall mit auto brake gelandet wird. Der Reverser entlastet die Bremse.

Landet man mit dem Airbus z.B. auto brake medium, so verkürzt sich die Landestrecke nicht, wenn zusätzlich die Schubumkehr gesetzt wird, sondern die Brakes greifen weniger stark. Liegt daran das die Box eine bestimmte Verzögerung einhält.

Viele Grüße

klausd

Anfänger

wcf.user.posts: 564

Wohnort: Hannover

Beruf: Informatiker

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24

Freitag, 27. Juni 2008, 16:45

Sogar noch mehr... Mindestlast auf dem Fahrwerk, Schub höchstens auf Idle, Mindestraddrehzahl usw....

25

Freitag, 27. Juni 2008, 16:50

Zum Theam Reverse:
Einige Airlines (Brasilien, oder Portugal z.B.) benutzen den Reverse erst gar nicht, cause of zu hoher Verschleiß der Triebwerke.
Letztes Jahr auf etwa 8 Inlandsflügen in Bra. kein einziges mal mit Reverse gebremst, selbes aufm Rückflug: Bei der Landung in Lisboa is der Flieger sogar einmal "gesprungen", der Pilot hat dann einfach Spoilers in der Luft voll raus und den Rest mit den normalen Bremsen.
Gruß,
Moritz


26

Freitag, 27. Juni 2008, 18:20

Zitat

Original von Flugzeugschrauber

@großer Bär, ich hätte es nicht besser erklären können. :respect:

Viele Grüße


Danke! :shocked:
Es geht nix über Lob aus berufenem Munde! :thumb: :bier: :winke:

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