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Donnerstag, 24. Oktober 2013, 08:07

Kampf-Jet der Schweizer Luftwaffe abgestürzt

Moin ,

Zitat


Die Schweizer Luftwaffe hat erneut einen Kampfjet vom Typ F/A-18 durch einen Absturz nahe Luzern verloren. Der Pilot und ein Passagier würden vermisst und gesucht, erklärte das Militär. Es sei das Schlimmste zu befürchten, berichtete die "Neue Zürcher Zeitung". Umso mehr, als kein Notsignal abgegeben und der Schleudersitz nicht betätigt worden sei.

Das Mehrzweckkampfflugzeug des US-Herstellers McDonnell ist laut Verteidigungsministerium aus noch unklarer Ursache über dem zentralschweizerischen Kanton Obwalden abgestürzt. Die nicht bewaffnete Maschine sei eines von zwei Kampfflugzeugen gleichen Typs gewesen, die vom Militärflugplatz Meiringen im Kanton Bern aus zu einer Trainingsmission gestartet waren, sagte ein Kommandeur der Luftwaffe.

Über Alpnach wurden die beiden Piloten offenbar von schlechten Sichtverhältnissen überrascht. Dem zweiten Piloten, der eine einsitzige F/A-18 flog, gelang die Rückkehr nach Meiringen. Sein Flugzeug blieb unbeschädigt. Zur Unfallursache seines Kollegen konnte er laut "NZZ" keine Angaben machen, sondern nur seine eigenen Flugmanöver schildern.

Einem Piloten gelang Rettungsmanöver

Demnach hatte der Militär eine geplante Umkehrkurve abgebrochen, um einen Steilflug einzuleiten. Laut eines an der Medienkonferenz anwesenden F/A-18-Piloten handelt es sich dabei zwar um ein Notmanöver, das aber standardmäßig trainiert werde. Ein derartiger Steigflug werde eingeleitet, wenn absehbar ist, dass die geplante Umkehrkurve nicht auf Sicht geflogen werden kann. Ob der verunfallte Pilot dasselbe Manöver einleitete, war zunächst nicht bekannt.

Ein Augenzeuge berichtete dem Online-Portal der Schweizer Zeitung "Blick", das Kampfflugzeug sei gegen eine Felswand geprallt: "Ich stand auf dem Balkon, als die zwei F/A-18 sehr tief vorbeiflogen. Dann gab es einen Knall. Ein Jet war in eine Felswand geknallt", wurde der Zeuge zitiert. Der Mann berichtete, er habe ein Triebwerk und weitere Trümmerteile auf der Straße gesehen. Eine Zeugin sagte dem lokalen Radiosender, sie habe eine "Feuerwalze" gesehen.



Quelle : AP/dpa, dpa, t-online.de

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Gruß Klaus


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ThunderBit

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2

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 11:38

Ich persönlich finde die Formulierung "erneut einen Kampfjet vom Typ F/A-18 ... verloren" sehr tendentiös. Mit "erneut" impliziert man, dass es ein gewisse Häufigkeit oder gar Regelmässigkeit vorliegt - was in diesem Fall bestimmt nicht zutrifft. Dies ist der zweite Absturz einer F/A-18, der erste (bisher einzige) Absturz war 1998 - also vor 15 Jahren.

:huh:
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Jarschi

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3

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 11:46

Skandale bzw. Hiobsbotschaften verkaufen sich nun mal besser in der Presse wie eine seriöse und sachliche Berichterstattung. Auch die Bezeichnung "Passagier" bei einer zweisitzigen Hornet zu verwenden ist seltsam.

Man muss wohl das Schlimmste annehmen, wenn man den Artikel liest ;(
Gruß
Marcus (der mit c)


ThunderBit

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Donnerstag, 24. Oktober 2013, 11:57

Bezeichnung "Passagier" bei einer zweisitzigen Hornet zu verwenden ist seltsam
Das ist die "offizielle" Bezeichnung bei der Pressekonferenz der Schweizer Luftwaffe gewesen: Ein Pilot und ein Passagier (= auch wenn dieser allenfalls als Fluglehrer, Radaroperator, Flugschüler, oder was auch immer dabei war). Inzwischen wurde die erste Leiche gefunden.

R.I.P. :traurig:
Tschüss, ThunderBit / Peter
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5

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 12:02

Das ist die "offizielle" Bezeichnung bei der Pressekonferenz der Schweizer Luftwaffe gewesen:

Ah danke. Ich hatte schon befürchtet dass es die künstllerische Freiheit der Presse gewesen ist.

R.I.P. ;(
Gruß
Marcus (der mit c)


6

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 18:04

R.I.P. ;(

Was die Abstürze betrifft, da sind damals schon so einige Hunter Mk 58 runtergekommen, eine liegt seit 1969 im Oeschinensee - vermutlich ist bei der Presse alles was schnell ist und Flügel hat dann das Gleiche Flugzeug :(

:rolleyes:
Gruß

Dirk 8)

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7

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 19:11

Traurig... ;(
Hoffentlich trägt die Untersuchung des Unglücks dazu bei weitere, ähnliche zu vermeiden.
Habe einige Piloten der schweizer F-18 1998 in Norwegen und 2009 in Wittmund getroffen und sie schätzen gelernt.
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