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WASHINGTON (dpa) - Die US-Fluggesellschaft Southwest Airlines hat nach Vorwürfen über mangelnde Sicherheit 41 Flugzeuge aus dem Verkehr gezogen. Die Maschinen sollten weiteren Sicherheitskontrollen unterzogen werden, sagte eine Sprecherin der Linie am Mittwoch (Ortszeit) dem TV-Sender CNN. Die US-Luftaufsichtsbehörde FAA hatte vergangene Woche ein Bußgeld von 10,2 Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) gegen das Unternehmen verhängt, weil dies 46 Maschinen nicht wie gefordert auf Materialermüdung überprüft hatte.
Die Flugzeuge vom Typ Boeing 737 seien zwischen Juni 2006 und März 2007 auf fast 60 000 Flügen unterwegs gewesen, ohne dass sie auf mögliche Risse untersucht worden seien, hatte die Behörde bemängelt. Laut US-Medien handelt es sich um das höchste Bußgeld der Behörde gegen eine Fluggesellschaft in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Als Reaktion auf die Vorwürfe entließ Southwest Airlines zudem drei hochrangige Mitarbeiter.
© dpa / 13.03.2008
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RiGo90« (13. März 2008, 07:45)
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Southwest gibt 34 Maschinen wieder frei
DALLAS - Southwest Airlines hat 34 von 38 am Mittwoch zeitweise aus dem Verkehr gezogenen Boeing 737 wieder in den Flugdienst gestellt. Nach einer Anordnung der Luftfahrtaufsicht FAA mussten die Flugzeuge einer zusätzlichen Sicherheitsuntersuchung unterzogen werden. Dabei wurden an vier Maschinen Beschädigungen an der Außenhaut festgestellt, die jetzt in einer Sonderwartung behoben werden sollen.
Die FAA hatte vergangene Woche ein Bußgeld von 10,2 Millionen US Dollar (6,7 Millionen Euro) gegen das Unternehmen verhängt, weil Southwest 46 Maschinen nicht wie gefordert auf Materialermüdung überprüft hatte. Southwest Airlines Vorstandschef Gary Kelly hat am Donnerstag den FAA Verwaltungsvorsitzenden Bobby Sturgell von den eingeleiteten Maßnahmen unterrichtet.
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Southwest schraubt Expansionspläne zurück
DALLAS - Die US-Billigfluggesellschaft Southwest hat zum Jahresanfang wie viele Konkurrenten unter den hohen Treibstoff-Preisen gelitten. Das bremste auch die Expansionspläne. Der Überschuss ging von 93 Millionen Dollar auf 34 Millionen Dollar zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Dallas mitteilte. Pro Aktie reduzierte sich der Gewinn von 12 auf 5 Cent; Sondereffekte herausgerechnet waren es 6 Cent.
Von Thomson Financial befragte Analysten hatten sich jedoch auf einen weit schlimmeren Einbruch auf 1 Cent je Aktie eingestellt. Dennoch fiel die Aktie im Nachmittagshandel (Ortszeit) um 0,80 Prozent auf 12,40 Dollar. Der S&P-500-Index verlor zur selben Zeit 0,41 Prozent auf 1.359,13 Punkte. Grund waren die düsteren Zukunftsprognosen von Konzernchef Gary Kelly. Er fürchtet ob der lahmenden Konjunktur einen Rückgang der Reiselust, wenngleich er fürs laufende zweite Quartal noch über volle Maschinen berichtet. Zudem erwartet er weiter steigende Spritpreise.